KGS' Wohnheim

Spoiler:

Das Wohnheim der sechs Mitglieder von KGS, jeder teilt sich ein Zimmer mit einer anderen Person. Es ist nicht unglaublich groß, aber auf jeden Fall ausreichend.

Zimmer 1; teilen sich Lunar und Juno.
Zimmer 2; teilen sich Jaeup und Kyle.
Zimmer 3; teilen sich Taeyong und Leesang.

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Wooshin drückte sich an allen vorbei als erster aus dem Auto als sie am Wohnheim ankamen und sprang aufgeregt vor dem Kofferraum. Junhyungie! Junhyungie! Ich laufe vor und suche uns das beste Zimmer aus! meinte er und reichte ihm die Krücken. Der Manager sagte ihm, er solle nicht so hastig sein, alle Zimmer wären fast gleich. Junhyung rutschte über die Sitze heraus und stützte sich mit einer Hand auf der Krücke bis der Manager ihm den Rollstuhl hinschiebte. Danke. Ob er es von hier aus selbst schaffte wurde er gefragt, und willigte natürlich ein. Ihm musste man ja nicht helfen, wieso auch. Während alle anderen schon vorliefen wartete Jaeup etwas, bis Junhyung zugeben musste, dass es sich mit einer Hand vielleicht doch nicht so leicht einen Rollstuhl anschubsen lies. Jeder braucht mal Hilfe, das muss dir nicht peinlich sein. Von jetzt an sind wir alle füreinander da. Die Worte des Älteren ließen ihn nur noch röter werden, brachten ihn aber auch zum lächeln. Auf eine lange Zeit. Und auf dass wir ein gutes Team werden. fügte er hinzu und schob ihn hinein. Bei den Treppen kam dann das nächste Problem auf, aber gestützt von dem Leader schaffte er es, die Stufen einzeln hochzuhüpfen. Glücklicherweise mussten sie ihre Kisten nicht rein bringen, die Umzugskartons standen mit Namen beschriftet im gemeinsamen Wohnzimmer, wobei die meisten schon fehlten, da sie in die Zimmer geflüchtet waren. Auch seine eigene fehlte schon, wobei gleich klar wurde, wieso. Ein aufgeregter Wooshin wank ihm halb in der Tür ihres Zimmer stehend zu sich. Schau die Aussicht! Woooaahhh!! Rasch bedankte er sich noch einmal bei Jaeup bevor er sich auf der einen Krücke ins Zimmer hievte. Ich hoffe, es stört dich nicht, dass ich deine Sachen schon reingestellt habe? Lächelnd schüttelte er den Kopf und lies sich auf sein Bett fallen. Wow.. Wir sind echt hier, huh? murmelte der Junge und schaute zur Seite zu dem Kater, der weit aus dem Fenster gelehnt nach draußen schaute. Anscheinend taten dasselbe die zwei Jungs aus dem Nebenzimmer, denn er fing aufgeregt an ihnen etwas zuzurufen und sich mit ihnen so zu unterhalten. Am besten suche ich mir bloß etwas zum anziehen für die nächsten Tage raus, den Rest kann ich auch in den nächsten Tagen noch ausräumen. Mit etwas Mühe und nicht ganz schmerzfrei brachte er es zustande, sich vor sein Gepäck auf den Boden zu setzen und nach der Kiste mit Kleidung zu schauen.

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Taeyong hatte überhaupt kein Gepäck dabei, der Manager hatte ihm gesagt er hätte sich schon darum gekümmert, dass ihm ein paar Sachen gegeben wurden. Das meiste was ihm gehörte hatte er sowieso bei sich, das wäre vor allem sein Handy, ohne das er sich nirgendwo mehr hinbewegt. Er war ziemlich fasziniert von dem Gerät, wenn er es auch vor einer Weile schon bekommen hatte. Seine Kleidung war ebenfalls vollkommen neu. Vorsichtig folgte er den anderen nach drinnen, sein Blick schweifte ab und zu noch zu dem Jungen, dessen Namen er noch nicht wirklich kannte, und er merkte auch das dieser Hilfe brauchte, war als jemand anders sich schon um ihn kümmerte jedoch zu schüchtern um ihn anzusprechen. Im ersten Moment war ihm ehrlich gesagt nicht aufgefallen, wie verletzt er war, da er sich so stark auf sein Gesicht konzentriert hatte. Obwohl die Augenklappe ja in seinem Blickfeld war. Still betrat er sein Zimmer, schaute es sich mit leicht geöffnetem Mund an. Oh.. was ist das? Neugierig ging er zu einem der Schreibtische und schaute sich das Päckchen darauf an. Es stand sein Name darauf, doch er konnte sich nicht vorstellen, was in dem kleinen Paket sein konnte. Ohne weiter zu zögern öffnete er es und starrte den Inhalt überrascht an. Ein breites Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, er schaute sich eine glänzende neue Mundharmonika an. Die anderen hatten wahrscheinlich alle etwas von ihren Eltern als Geschenk bekommen, das war wohl das seine. Du kannst ja doch lächeln. Der Schwarzhaarige zuckte zusammen als er eine Stimme hinter sich hörte. A-ah.. hallo. ..? Leesang! Hastig griff er nach der Hand die ihm ausgestreckt wurde. Oh, ich bin Taeyong.. Es wurde ein Blick über seine Schulter geworfen, er wirkte etwas überrascht. Kannst du das spielen? Zögerlich nickte er. Huh, ich hab noch nie jemanden eine Mundharmonika spielen hören.
Vielleicht auf der Straße..? Zeig mal! Der Junge ihm gegenüber wirkte so aufgeregt, dass er etwas zurückzuckte. Oh, okay.. Gerade als er das Instrument aufheben wollte, rannte der Andere heraus und schrie den anderen etwas zu. Hey hey! Taeyong gibt ein Mundharmonika Konzert! Er war im gefolgt, weil er neugierig wurde, aber als er die vielen Blicke auf sich spürte wurde er rot. A-ah, soll ich..? Okay... Verlegen hustete er, positionierte sich und fing an zu spielen. Erstmal recht simpel, danach etwas anspruchsvoller und schneller. Das er gut darauf spielen konnte, war leicht herauszuhören, selbst wenn man sich kein bisschen damit auskannte. Als er fertig war schaute er vorsichtig auf. Tschuldigung, ich wollte nicht.. angeben oder so. Also.. was ich damit sagen will... um, ich... freue mich darauf mit euch zusammenzuarbeiten. Kurz war es still, dann hörte man Wooshin leise anfangen zu lachen. Wahrscheinlich war es einfach lustig, wie unglaublich schwer es war für diesen zurückhaltenden Jungen die Worte rauszuquetschen. Sein lachen war ansteckend, vielleicht weil sein Lächeln so breit war, aber nach etwas Verwirrung begann auch Taeyong leise zu lachen. Er entspannte sich etwas, endlich. Es fiel ihm unglaublich schwer nicht nervös zu werden wenn er etwas sagen wollte. So schwer hatte er es sich nicht vorgestellt. Bevor er seine Sachen auspacken ging stellte er sich bei allen noch einmal richtig vor und fragte nach den Namen nach, bis er bei dem verletzten Jungen landete. Seine Wangen waren rosig als er ihn ansprach. Tut mir Leid, ich hab mir vorhin noch nicht ganz eure Namen gemerkt.. also, ich bin Taeyong. Schön dich kennenzulernen. Verlegen wie er war hielt er seine Arme nahe an sich.

Junhyung schaute auf als er die tiefe Stimme hörte, die alle über den Flur zu sich rief. Er schaute Wooshin hilflos nach, der schon herausstürmte. Ungern wollte er sich eingestehen, dass er dafür wohl nicht schnell genug war. Wenn ich leise genug bin, höre ich es auch. Langsam rutschte er der Tür etwas näher und saß still dar, hörte dem Spektakel aus dem Nebenzimmer zu. Er lächelte etwas, für sich. Es war bloß er erste Tag, dass sie direkt an ihn dachten, erwartete er noch nicht. Naja, hoffentlich müssen sie das demnächst auch gar nicht. Ich kann kaum abwarten, das Studio auszuprobieren. Es juckte ihn in den Füßen, einfach aufzustehen, zum Gebäude seines Managements zu laufen und sich dort etwas Zeit zu nehmen um zu tanzen, aber das musste wohl warten. Während Taeyong die anderen ablief, schaffte er es, sich mit etwas Mühe an den Schreibtisch zu setzen und Tagebuch zu schreiben. Alles hielt er fest, vielleicht um es später einmal in einem Broadcast raushauen zu können, andererseits für sich selbst. Er hielt er für wichtig, sich immer daran erinnern zu können, woher er kam und wie alles begann.
Rasch klappte er das kleine Buch mit dem Löwen ohne Mähne vorne drauf zu als jemand eintrat. Als er sich auf dem Drehstuhl zu ihm drehte schlug sein Bein gegen die Tischkante und er machte ein zischendes Geräusch bevor er den Kopf auf die Tischplatte sinken lies, auf den Armen. Eine kurze Weile war er still, dann lachte er leise und hob die Hand. Alles gut! Er gab ein Okay-Zeichen und schaute zu dem Kater auf. Ah, Taeyong-hyung. Ist es okay, wenn ich dich schon so nenne? fragte er ihn und lächelte etwas, wenn auch fast genau so schüchtern wie sein Gegenüber. Ich heiße Junhyung. Lee Junhyung. Er nickte etwas mit dem Kopf, so gut verbeugen konnte er sich mit dem Verband um den Bauch nicht. Der Kater war schon fast wieder aus seinem Zimmer und er hatte sich halb seinem Tagebuch zugewandt als ihm etwas einfiel. Hyung! Let's work hard~
(Etwa zwei Jahre später)
Hyung! Let's work hard~ rief der Jüngste Taeyong zu als er sich dieselbe Sporttasche schnappte, in der er auch vor Jahren sein Hab und Gut in das Wohnheim gebracht hatte und am ältesten vorbeiraste. Diesmal transportierte er nur Wasser und Wechselsachen, Portemonnaie und anderes darin, was er für den ersten Tag des Fotoshootings brauchen würde. Wooshin hatte im Hausflur auf ihn gewartet und ihn schon gehetzt, dass er so lange brauchen würde. Wer zuerst am Auto ist? Darauf kannst du wetten, Loser! Ohne Vorwarnung rannte der Jüngere los, Wooshin lachend hinterher. Das gilt nicht!
Dass er so gut mit den anderen zurecht kam, war in den Anfängen schwer zu glauben. Sogar zum duschen wartete er die ersten paar Monate, bis alle schliefen, bevor er ging. Nicht, dass er besonders zurückhaltend war, einfach die ungewohnte Situation, jeden Tag und jede Nacht mit Fremden zu verbringen. In der ständigen Angst, sie könnten sein Geheimnis herausbekommen.

Taeyong ging überrascht etwas zur Seite, als der Jüngere so an ihm vorbeiraste. Er stand noch im Flur und schaute etwas besorgt in den Spiegel, der aufgeregt Anblick hatte ihn aber etwas aufgeheitert. Der Grund weshalb er etwas besorgt war, waren seine Haare. Ihm wurde mitgeteilt, dass man sie wahrscheinlich in einiger Zeit zu einem Übergang von einem dunkleren pink zu einem hellen rosa färben würde. Dabei habe ich sie mir eigentlich noch nie richtig gefärbt. Leise atmete er aus, es gab eigentlich keinen Grund dazu. Passieren würde ja nichts und er hatte sich schon gesagt, dass er Mode gegenüber offener sein sollte. Sie meinten, ich würde dadurch freundlicher wirken. Wirke ich unfreundlich? Seine Größe war vielleicht leicht überdurchschnittlich, er hatte sich in den letzten Jahren zu dem entwickelt, der immer am meisten essen würde. Aber er fand er wirkte eigentlich ganz nett. Vor allem hatte er ja das Opfer gebracht, die Drogen zu nehmen um diese Farbe zu bekommen, also fühlte er sich leicht verarscht. Bringt ja nichts sich zu beschweren.. Passieren würde das sowieso erst viel später, also musste er sich noch keinen Kopf darüber machen. Plötzlich spürte er wie ihm sanft eine Faust gegen die Schulter gedrückt wurde, er drehte sich um und schaute direkt in das Gesicht von Jaeup. Kommst du? Erstmal etwas verdutzt stand er da, dann nickte er hastig und fing breit an zu lächeln. Jup! Fröhlich griff er nach seiner Tasche, wie auch auf seiner Jacke konnte das Logo einer Marke wohl nicht deutlicher zu sehen sein. Wenn die Bilder veröffentlicht werden fängt es so richtig an, was? Nuschelte er, als er seine Tasche hinten reindrückte. Nervös? Wurde er gefragt, auch Leesang stopfte sein Zeug rein. Schon, du etwa nicht? Anstatt einer Antwort bekam er nur ein grinsen ab. Klar war der Mann echt verdammt cool, aber ob er immer entspannt war wusste er nicht. Kurz atmete er aus, dann stieg er in das Auto.
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Taeyong ging als einer der letzten herein, noch mit einer Tüte in der Hand die er sofort in ihrer kleinen Küche abstellte. Draußen war es zu der Zeit schon recht kühl. Die meiste Zeit hatte er an dem Tag sowieso nur mit warten verbracht, also juckte ihn die Energie in den Fingern. Fröhlich wirkend holte er die Zutaten die er brauchte heraus. Als er kurz seinen Blick hob, bemerkte er wie Junhyung kurz davor war sein Zimmer zu betreten. Bevor er es überhaupt merkte war er schon bei ihm und hielt ihm am Arm fest. Ah.. tschuldigung. Leicht beschämt nuschelte er die Worte und ließ wieder von ihm ab. Ich wollte fragen, ob du mir beim backen helfen willst. Er grinste ihn etwas an, wirkte eigentlich ziemlich locker, sein Herz fing aber an so schnell zu schlagen, dass er überrascht war das sein Gesicht noch nicht brannte. Wenn der Jüngere das Zimmer betreten hätte, wäre es ihm zu peinlich geworden mit Wooshin im Zimmer zu fragen. Geduldig wartete er auf die Antwort und fing an zu strahlen, als er zustimmte. Hastig begann er alles vorzubereiten, erzählte von seinem Plan. Wie hießen sie nochmal.. du weißt schon, Chocolate Chip Cookies. Ich wollte welche mit Zimt, dann mit weißer Schokolade und die ganz klassischen machen. Er heizte schonmal den Backofen vor und gab ihm den Auftrag den Teig für die Klassischen vorzubereiten, half auch hin und wieder aus wenn es nötig war. So wirklich die Zeit gefunden nur mit ihm etwas zu machen hatte er nicht, aber das mit der Privatsphäre war sowieso schwer. Sie lebten ja zu Sechst. Leise summend arbeitete er an dem Teig und letztendlich waren sie auch bereit in den Ofen getan zu werden. Seine Schürze und vor allem sein Gesicht waren leicht verdreckt, aber es schien ihm nicht viel auszumachen. Kurz streckte er sich, als er seine Aufgabe erledigt hatte und setzte sich an den Esstisch, drehte ihn aber so um, dass er einen Blick auf den Ofen hatte. Er klopfte auf den Stuhl neben sich, um Junhyung dort einzuladen. Für einen Moment war er still, wirkte aber zufrieden. Es war eigentlich nicht lange.. aber die Jahre sind schnell vergangen. Alle haben sich so sehr verändert, auch Junhyung. Irgendwie belustigt wirkend lachte er kurz. Es wirkt trotzdem so weit weg.. das wir wirklich Idols werden und so. Kommt das nur mir so surreal vor? Er fühlte sich mit dem Gefühl etwas einsam, hatte auch nicht wirklich darüber geredet, wobei er sonst sehr offen über seine Gefühle war. Vielleicht war da etwas in ihm, dass gar nicht wollte das sich etwas änderte. Dennoch war dieser Teil sehr klein.

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Junhyung gähnte ausgiebig, er hatte einen Kopfhörer im Ohr. Wie ein altes Ehepaar hatte sich Wooshin bei ihm eingehakt, der Ältere - und Kleinere - schien ebenso müde wie er. Dieser verschwand auch schnell im Badezimmer, damit er der Erste sein konnte, der zum duschen kam. Bei sechs Leuten dauerte das Abends schließlich immer etwas. Der Jüngste spürte die Hand, die ihn mit einer raschen Bewegung daran hinderte, das Zimmer zu betreten und er drehte sich fragend um. Was gibt's? Mit einem leichten Lächeln legte er den Kopf schief, seine fluffigen Haare fielen direkt mit zur Seite, noch etwas ungewohnt, dass sie blond waren. Backen? Na, dann musst du mir aber Anweisungen geben. Alleine hab ich das nie wirklich gemacht. Ich bring das eben weg. meinte er und hielt seine Tasche hoch. Außerdem zog er sich Jogginghosen, einen viel zu weiten Hoodie den er sich vor längerer Zeit aus Jaeups Zimmer geklaut hatte und weiche Socken an. Bevor er an den Teig ging wusch er sich die Hände, und legte sein Handy auf die Seite, lies Musik laufen. Stört dich doch nicht? Tatsächlich stellte er sich gar nicht so schlecht an, vielleicht behinderte ihn dass er nebenbei zum Beat mit dem Fuß tippte und sich bewegte etwas. Klar ging ihm beim Ei aufschlagen das erste und zweite daneben und es schien ein wenig unbeholfen, aber im Endeffekt kam der Teig ja so heraus, wie er sollte. Oh man. Er pustete sich Haarsträhnen aus dem Gesicht und wischte sich mit dem Ärmel über die Stirn, seine Hände waren schließlich ganz schmutzig vom Teig. Bevor er weitermachte band er sich schnell die immer wieder nach vorne fallenden Strähnen in einen niedlich nach oben stehenden Zopf zusammen, die restlichen Haare noch locker nach unten hängend. Es schien ihm überhaupt nicht peinlich, so kommentarlos ging er wieder an die Arbeit. Zufrieden mit seiner Arbeit schaute er in den Ofen und ließ sich neben Taeyong fallen, die Füße von sich gestreckt. Er nickte bei den Worten. Schätze wir haben uns alle ganz schön verändert. Was mich betrifft wohl größtenteils äußerlich, haha. meinte er und schaute ihn an, eine Hand an der Wange. Dann drehte er sich wieder zum Ofen. Naja, alle von uns haben sich wohl in den letzten Jahren viele Gedanken dazu gemacht. Ich kann's ehrlich gesagt kaum erwarten. Du nicht? Auf einer Bühne das tun, was wir am besten können, hunderte, tausende Fans feuern uns dabei an. Auch die Arbeit die damit verbunden ist, das ganze harte Training und der Druck, bei der ganzen Masse von Gruppen nicht unterzugehen. Er seufzte und nickte. Ich schätze, davor habe ich am meisten Angst. Wenn wir uns all die Mühe machen, und nichts aus uns wird, was dann? Die Hände auf dem Bauch fing er wieder an, zur Musik mit dem Fuß zu tippen. Hyungs wirken immer so stark aber ich weiß, dass ihr euch auch Sorgen macht. Besonders bei Jaeup hyung habe ich das Gefühl. Er ist ein guter Leader, ich hoffe bloß, er übernimmt sich nicht. Es schien klar, wie viele Gedanken sich der Jüngste um die anderen machte, was wohl eher überraschend sein müsste. Er sprach selten so sentimental.

Taeyong merkte wie er leicht schluckte und kurz zu Seite blickte, es fiel ihm etwas schwer ihm direkt in die Augen zu schauen. Ich meine, ist es nicht normal, denkt das nicht jeder, wenn er sich so niedlich einen Zopf macht und dann noch eine ganz neue Haarfarbe die so hell ist und auffällt, da muss ich ihn doch anstarren? Er verfiel für einen Moment in einen inneren Redefluss, der für andere von Außen wahrscheinlich eher wie eine nachdenkliche Pause wirkte. Blond steht dir auch echt gut. Sagte er letztendlich, lächelte ihn dabei leicht verlegen an. Kurz musste er über das was er gesagt hatte nachdenken. Es ist schwer sich das vorzustellen.. das Leute einen wirklich mögen werden. Ich würde mich ehrlich schon freuen, wenn sich jemand wirklich.. für uns interessieren wird und denkt wir sind seine Zeit wert. Danach erschrak er etwas, er wollte nicht irgendwie bedrückt klingen. Es ist einfach was kostbares, nicht? Das muss man ja irgendwie.. respektieren, dass es eigentlich nicht selbstverständlich ist.. oder so? Leicht verwirrt wegen seinen eigenen Worte legte er den Kopf auf der Hand ab. Solange wir alle unser bestes geben wird sicher alles gut, nicht? Grinsend fuhr er sich durch die Haare. Ah, ich will ein Bild von dir! Damit ich mich an deine ersten blonden Haare erinnern kann! Schnell holte er sein Handy raus, die Kamera war schon offen; als hätte er das geplant. Was er nicht verneinen würde. Er machte ein Foto von sich und Junhyung neben sich, gab ihm danach eine kleine Umarmung während er sich bedankte. Du siehst wirklich auf jedem Foto gut aus. Breit lächelnd erhob er sich, schaute sich das Bild an während er zum Ofen lief. Sie sind fertig~ Der Kater holte seine Kekse raus und schaute sie sich zufrieden an, der Duft lockte wohl die anderen auch langsam heraus. Ohh.. Kekse von Taeyong-hyung. Darf ich? Die Hand von Leesang kam langsam näher, sie wurde jedoch von Kisoo weggeschlagen. Die sind doch noch viel zu heiß, du Idiot. Leise fing er an zu lachen. Sie kühlen bestimmt schnell ab. Ich hab die ja sowieso für euch gemacht. Stolz stand er da und betrachtete sein fertiges Werk, eine Weile mussten sie ja trotzdem warten, sie setzten sich aufs Sofa und schauten Leesang dabei zu wie er etwas auf der Konsole spielte, er selbst setzte sich aber auf den Boden und machte wer weiß was auf seinem Handy, vor allem wechselte er jedoch heimlich zu seiner Galerie und schaute sich sein neues Foto kurz an. Wollte es ja nicht riskieren, dass ihn jemand noch dabei erwischen würde.

Junhyung warf einen Blick zu dem Älteren, fühlte sich bestätigt bei seinem Kompliment. Dankend nickte er. Tja, ich schätze, da hast du recht. Aber ich meine, verständlich ist es schon. Wir sind wie Vorbilder, und für die Anerkennung trainieren wir so hart. fügte er hinzu. Vielleicht hielt er die Liebe der Fans für etwas zu selbstverständlich, und nur für diese machte er all das ja eigentlich auch gar nicht. Sänger wäre er ohne einen Ansporn wie diesen wohl eher nicht geworden, aber so kommt er wenigstens dazu, vor Publikum zu tanzen, dachte er. Yup, fighting~ Er erhob etwas seine Faust da Taeyong sagte, es würde alles gut werden, wenn sie ihr Bestes gaben. Dass der Kater dann ein Bild wollte kam etwas plötzlich, aber für Bilder war er ja sowieso immer bereit. Rasch machte er ein Peace-Zeichen vor seinem zwinkernden Auge und bleckte sein breites, weißes Lächeln, den Kopf auf die Schulter des Älteren gelegt. Aber wehe du postest das später mal, haha! Mit dem Zopf kann ich mich doch nicht präsentieren! Auf dem Bild sah er wirklich jugendlich aus, aber ist ja nicht so, als wäre er das nicht auch.
Von hinten hängte er sich um die Schultern des etwas größeren Katers, legte das Kinn auf seiner Schulter ab. Du hast sie gemacht?? Ich hab ja wohl das meiste gemacht! Wie gemein~ Als er die Musik des Videospiels hörte zuckten seine Ohren und er hüpfte schon davon, neben Leesang. Spielst du eine Runde? Nickend schnappte er sich den zweiten Controller und lies sich ein Stück neben ihm fallen. Diesmal mach' ich dich fertig, hyung! Wetten wir? Voller Eifer suchte er sich seinen Charakter aus und versank in dem Spiel, noch dazu waren beide wohl ziemlich lautstarke Spieler. Wobei keiner der beiden einer Niederlage lange nachtrauerte, ein Glück, so blieben die meisten Controller ziemlich lange heile und flogen nicht durch Wutanfälle durch die Wohnung. Ah, Taeyongie-hyung. Der Jüngste legte den Controller beiseite. Bringst du mir einige Kekse in mein Zimmer wenn sie abgekühlt sind? Ich wollte duschen und früh schlafen, Wooshin und ich gehen morgen vor der Dance Practice trainieren. fragte er den Ältesten und entschuldigte sich bei Leesang, dass er dann wohl schon aufhören musste. Du hast ja bloß Angst zu verlieren. meinte dieser und knuffte ihm freundschaftlich die Schulter. Gar nicht wahr! Bevor er ins Bad rannte streckte er ihm die Zunge raus.
Mit noch nassen Haaren, ein Handtuch lag locker auf seinem Kopf, saß Junhyung auf seinem Bett und war einfach auf irgendwelchen Social Media Seiten, etwas besonderes tat er nicht. Er würde auch im gemeinsamen Wohnzimmer fernsehen, aber dann würde er nur bis spät in die Nacht davor sitzen, das wusste er von sich. Einfach bei Musik entspannen schien ihm die bessere Option, außerdem hatte er ja auch noch vor, Kekse zu essen - wenngleich das auch nicht das beste Abendessen war.

Taeyong schaute überrascht auf, als er seinen Namen hörte. Lächelnd legte er seinen Kopf schief und nickte kurz, er war beinahe auf dem Boden eingeschlafen. Langsam erhob er sich und ging in sein Zimmer, zog sich seine Pyjamas an. Sehr Erwachsen wirkte er in ihnen zwar nicht, aber das störte ihn sowieso nicht besonders. Er schloss sein Handy an und stellte sich schonmal den Wecker, schlurfte dann zurück in die Küche und schaltete sich den Fernseher an. Zu dieser Zeit kam eine Show die er sich gerne anschaute und in dem Moment war eine Künstlerin die er am meisten mochte auf der Bühne. Das er nicht so aussah wie jemand, der sich für Orchestermusik interessieren würde, war ihm sehr bewusst. Doch er mochte eigentlich jede Art von Musik. Diese Frau mochte er jedoch ganz besonders, sie war eigentlich die einzige die er so wirklich mochte wie andere ein Idol. Für eine Weile schloss er zufrieden lächelnd die Augen, lehnte sich zurück und hielt sich gleichzeitig zurück einzuschlafen. Natürlich war der Fernseher extrem leise, er wollte nicht die anderen stören, deswegen musste er seine Ohren stark spitzen. Ah, die Kekse. Hastig erhob er sich und schaute nach ob sie schon abgekühlt waren, legte dann welche für Wooshin und Junhyung auf einen Teller und ging in ihr Zimmer, davor klopfte er an. Er war ja ein Mann mit Manieren. Schläfst du noch nicht? Er hielt seine Stimme gesenkt und schaute neugierig zu Wooshin. Kurz drehte er sich um, man sah zwar, dass der Fernseher an war, hören tat man ihn jedoch nicht. Still legte er die Kekse bei ihm ab. Iss nicht alle, sonst muss ich Leesangs Portion an Wooshin abgeben. Leicht grinsend verließ er den Raum wieder und schloss die Tür langsam. Ich sollte auch langsam schlafen gehen. Zögerlich schaute er den Bildschirm an. Vergib mir, Yuang Chen.. ich kann nicht bis zum Ende dranbleiben. Gerade war da ein Mann an der Violine, sie kam jedoch normalerweise noch gegen Ende einmal dran. Seufzend schaltete er den Fernseher aus, ging dann in sein Zimmer, gab sich dort ebenfalls Mühe leise zu sein um seinen Mitbewohner nicht zu wecken. Hastig suchte er sich eine gemütliche Position und war in Rekordzeit eingeschlafen.
Am nächsten Morgen stand Taeyong bereit an der Tür, er wirkte ziemlich aufgeregt, vor allem wegen seinen rötlichen Wangen. Das lag aber eher daran, dass er gerade aus der Dusche kam. Taeyong..? Du bist schon wach? Ein noch etwas verschlafen wirkender Wooshin begrüßte ihn und schaute ihn ziemlich verwirrt an. Ja! Ich wollte mit euch gehen, ist doch in Ordnung? Ich war auch vorhin schon joggen, also habe ich viel Energie! Fröhlich ballte er die Hand zur Faust. Joggen..? Woher nimmst du deine Energie... Er wurde leicht verstört angeschaut, wobei er den Kopf leicht schief legte. Tja, ich versteh gar nicht wie ihr überhaupt den ganzen Tag lang etwas machen könnt ohne morgens joggen zu gehen. Grinsend schaute er sich den Mann an, der seinen Kopf schüttelte und wartete noch auf Junhyung bis sie alle raus konnten.
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Junhyung schlurfte gähnend auf das Gebäude zu, in seiner Hand hatte er eine Erdbeermilch die ihr Leader ihm gekauft hatte. Er schien recht fröhlich, Wooshin hatte ihn an die Hand genommen und schwang sie wie ein kleines Kind vor und zurück beim laufen. Der Kater schien ebenso müde, das bläuliche Licht, dass das Handy in dessen anderer auf sein Gesicht warf lies die Augenringe mehr zum Vorschein treten. Sie alle sahen wohl so ziemlich fertig aus, aber man muss sagen, auch glücklich.
Drinnen betraten die beiden sofort ihr Zimmer, duschten, zogen sich um. Besonders spät war es tatsächlich noch nicht also gesellten sie sich zu allen anderen ins Wohnzimmer. Es wurde geredet, über alles mögliche, etwas Musik lief auch. Wie es dazu kam wusste Junhyung auch nicht, vermutlich eine Impulsidee während sie Just Dance spielten, aber nun stand die Wette dass er $5 bekam wenn er sexy zu Girlgroups tanzte. Nun ja, nichts einfacher als das. Ah,,, hyung! Beschämt das Gesicht in den Händen vergrabend schaute er in die Handykamera die von Kisoo auf ihn gerichtet war. Er wusste, dieses Video würde wahrscheinlich irgendwann auf Twitter landen, aber schließlich ging es um $5. Also wartete er und wippte etwas bis der Chorus des Liedes begann und legte sich richtig ins Zeug. Natürlich sah es albern aus, aber genau deswegen sollte er es ja machen. Sobald der Chorus vorüber war fiel er wortwörtlich zu Boden, lachend, die Hände im Gesicht. Auch die anderen jaulten bei der Peinlichkeit, fanden es bei dem Jüngsten aber noch niedlich. Der Kater hatte Kisoo noch nie so lachen gesehen, er konnte die Kamera kaum gerade halten. Er wischte sich die Haare nach hinten und hievte sich zurück auf das Sofa, wedelte sich lachend Luft zu. Jetzt du, hyung! Mit seinem Fuß schob er Taeyongs Hintern. Wenn du es nicht so machst, bekommst du auch was von mir! Die $5, oder was immer du sonst willst, haha. bat er ihm an. Die anderen Jüngeren stiegen sofort ein, natürlich wollten sie alle den Ältesten, nicht gerade besten Tänzer so sehen.

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Taeyong stolperte, schon wieder. Der Grund war recht offensichtlich, sein Blick war auf die Hände von Junhyung und Wooshin gerichtet. Er brannte praktisch vor Eifersucht, lief aber trotzdem mit seinem typischen Lächeln, weshalb seine ziemlich weit geöffneten Augen etwas gruselig wirken könnten, da sie das einzige waren was zeigte, dass er nicht vollkommen entspannt war. Aus dem Grund sah er auch nicht viel besonders viel und passte nicht auf, wo er hintrat. Für eine Weile wurde er von Leesang angestarrt, der es genoss ihm beim fallen zuzuschauen und ihn ohne Schuldgefühle auslachte. Eine Geste der Zuneigung die sie füreinander hatten.
Seine Laune wurde wenigstens später etwas besser. Mit einem breiten Grinsen und einem Bier in der Hand schaute er Junhyung dabei zu wie er tanzte. Anders als die neben ihm lachte er nicht so sehr, dass er beinahe erstickte, aber die Aufnahme von Kisoo würde er sich noch holen. Begeistert und leise lachend klatschte er, wobei er sich etwas Sorgen machte, dass er sowas für nur $5 machte. Ah, hätte ich früher doch auch gemacht. Zufrieden grinsend lehnte er sich zurück, dann spürte er aber wie er von seinem gemütlichen Platz von einem Fuß runtergeschubst wurde. Schmollend hob er sich vom Boden auf, schaute dann aber eher schockiert. Haa? Was würdest du denn bitte haben, dass ich sowas mache?! Erst als er von allen Seiten bedrängt wurde stimmte er irgendwie zu. Er würde sich schon eine passende Belohnung holen. Ich werde deine Taschen leeren, Kisoo... Noch kurz lachte er bedrohlich, dann unterbrach er aber seinen sadistischen Moment und setzte ein zuckersüßen Lächeln auf. Schamlos, er war wirklich vollkommen schamlos, wurde nicht für eine Sekunde rot während er tanzte. Immerhin konnte er zu 'NoNoNo' zeigen, dass er seine Hüften gut einsetzen konnte. Am besten sollte man ihn nicht fragen, weshalb er diesen Tanz so gut beherrschte. Gefährliches Thema. Nach einer Weile konnte er aber nicht mehr und er stürzte zurück auf das Sofa, vergrub sein Gesicht in einem Kissen. Während er das lachen der anderen versuchte zu ignorieren spürte er eine Vibration in seiner Hosentasche. Ruhe! Schrie er plötzlich und holte seine Handy raus. Manager? Ahaha.. nein, ich hab nicht- ja, okay, schon ein bisschen.. tut mir leid. Du hast uns zugesehen? ...ja, ich werde morgen mehr trainieren. Verstanden. Er wartete noch kurz bevor er auflegte, schnell spürte er die neugierigen Blicke auf sich. Wenn er Manager sagte, meinte er eigentlich nur eine Person, die jedoch nicht der Manager der Gruppe war. Ah, anscheinend hat er mir beim tanzen zugeschaut und meinte.. ich soll mehr trainieren.. damit ich wenigstens besser werde, als Leesang. Huh?! Warum ich? Taeyong fing an zu lachen. Hab gelogen. Ich muss einfach besser werden. Als wäre das Gespräch anstrengend gewesen lehnte er sich zurück und seufzte erstmal. Sag mal, Taeyong. Der Manger ist doch.. dein Vater, oder? Bei der direkten Frage zuckte er zusammen. Irgendwie geschockt schaute er zu Wooshin. Langsam zog er seine Beine zu sich, er brauchte etwas bis er antwortete. Ah, das steht zumindest auf Papieren so, haha... Das Bild das ihr von einem Vater habt, das habe ich eher nicht, glaube ich. Er ist einfach mein Manager. Seinen Blick hatte er zwar gesenkt, aber ein kleines Lächeln hatte er trotzdem noch. Das ist aber nicht schlimm oder so! Ich bin eigentlich ziemlich glücklich über die Situation so wie sie ist, also.. Er fand die Worte nicht, wie sollte er das auch erklären. Nervös lächelte er und erhob sich langsam. Ich gehe dann mal.. duschen! Hastig verschwand er in dem anderen Raum. Vor solchen Situationen fürchtete er sich, konnte ihnen aber auch nicht ausweichen. Jeden Tag zusammen- da würden nunmal Fragen auftauchen. Wenn sie über ihre Kindheit, Eltern oder Schule redeten war er in der Regel immer still.
Die anderen waren alle schon in ihren Betten, nur er saß noch in dem Wohnzimmer. Das lag daran, dass er Leesang nicht wecken wollte. Mit der Gitarre in der Hand spielte er ein paar Töne, irgendwie dumpf, er konnte sich nicht konzentrieren. Ihm war ziemlich schwindlig, er hatte erst vor kurzem seine Droge genommen. Sein Hals war trocken,aber er wollte nicht aufstehen. Spielte bloß die Töne vor sich hin und summte ein wenig dazu. Cause this pain I feel, it won't go away, and today, i'm officially- Seine leise Stimme wurde von einem plötzlichen Husten unterbrochen. Genervt ausatmend lehnte er sich zurück und wartete darauf, dass seine Kopfschmerzen weggehen würden.

Junhyung lachte mit den anderen, diesmal war er der, der das Video machte, schließlich wollte er auch etwas von der Wette haben. Yaa~~ Hyung~ feuerte er ihn an als er zu dem Lied tanzte, saß aber vor Cringe wie eine Zimtschnecke eingerollt auf dem Sofa. Als der Älteste zurück auf das Sofa sprang schlug er ihm freundschaftlich, jedoch weniger leicht, auf den Hintern so wie es einige andere auch taten, rutschte aber ganz schnell zurück als der Kater sie zur Ruhe brachte. Mit einem Seitenblick auf ihn beobachtete er das Geschehen. Aus den Fragen hielt er sich eher heraus, er dachte, dass Taeyong sich damit nicht wohl fühlen würde. Abends lag er noch einige Zeit wach, trommelte mit den Fingern auf seinen Bauch. Erst als er die sanften, wenn auch etwas störrischen Töne der Gitarre hörte drehte er seinen Kopf etwas zu Wooshin, der felsenfest am schlafen war und sich kein bisschen regte. Er schmunzelte als er den Älteren in Stern-Position auf dem Bauch liegend, die Decke zu allen Seiten unter ihm, sah und setzte sich dann leise auf. Da er aus Gewohnheit nur in Unterwäsche schlief schnappte er sich rasch ein Shirt und hatte es noch nicht einmal ganz an als er den Kater im Wohnzimmer sah. Sich müde die Augen reibend stand er in seinen Kuh-Pantoffeln vor dem Kater. Hyung... murmelte er und setzte sich neben ihn. Er gähnte während er sich zurückfallen ließ um ihn anzusehen. Du siehst nicht gut aus.. Brauchst du etwas? Tee? Jemand der dir zuhört? Kann ich dir alles bieten! murmelte er noch etwas schläfrig.

Taeyong öffnete überrascht die Augen, er wirkte zwar ziemlich schläfrig, war aber nicht eingeschlafen. Langsam fing er an zu lächeln, er freute sich ihn dort zu sehen, wie er sich irgendwie Sorgen um ihn machte. Dieses warme Gefühl breitete sich wieder in ihm aus, bei dem er seinen Blick kurz abwenden musste. Ja, ein Tee.. könntest du einen machen? Während er auf ein warmes Getränk wartete fuhren seine Finger sanft über die Gitarre, er suchte nach leisen, aber warmen Tönen. Bist du nicht müde, Junhyung? Ah.. selbst wenn du es bist, kannst du vielleicht noch etwas hier bleiben? Er wartete darauf, dass der Jüngere sich wieder neben ihn setzte und griff vorsichtig nach seiner Hand, die er auf seinem Kopf platzierte. Als würde die Berührung seine Schmerzen plötzlich lindern. Willst du ein Lied hören? Ich hab es vor ein paar Tagen geschrieben, aber nicht viel daran gearbeitet... Um seine Stimme besser einsetzen zu können setzte er sich gerade hin, er brauchte ein bisschen um sich ganz daran zu erinnern, probierte also noch etwas rum und fing dann an zu spielen. Eine langsame Melodie, die aber das Tempo nicht nutzte um Trauer rüberzubringen, sondern einfach beruhigend war. Noch hatte er sich nicht wirklich einen Text ausgedacht, er nutzte seine Stimme aber trotzdem. Es war nur improvisiert, doch er schien seinen Spaß dabei zu haben. Mit der Zeit fühlte sich sein Körper schwer an, er hatte ein kurzes, unfertiges Lied nach dem anderen gespielt. Das tat er sowieso selten, seine perfektionistische Art ließ das einfach nicht zu. Vielleicht lag es daran, dass er müde, ein wenig angetrunken und leicht verwirrt war. Jedenfalls machte er sich darum in dem Moment keine Sorgen. Die letzten Töne klangen aus, er war ein wenig an Junhyung gelehnt, schaute ihm direkt in die Augen als er seinen Kopf zu ihm drehte. Irgendwie hielt er es einfach nicht mehr aus. Sanft lächelnd fuhr seine Hand ihm über den Kopf und er drückte seine Lippen gegen seine Wange. Danke fürs zuhören. Nuschelte er noch, dann lehnte er sich zurück. Seine Augen flatterten schon die ganze Zeit, in dem Moment fielen sie endgültig zu. Der Tee hatte seine Halsschmerzen gelindert und sein Kopf gab ihm genug Ruhe, um endlich einschlafen zu können.

Auf die Bitte des Älteren nickte er und stand auf, drehte sich etwas zu ihm als er jedoch weiter sprach. Seine Lippen zierte ein leichtes Lächeln, er schüttelte den Kopf und seine mittlerweile fast bis zum Kinn reichenden, noch immer platinblonden Haare schwangen sanft mit. Ist schon okay. Rasch machte er sich beiden einen Tee, wie Taeyong seinen am liebsten trank wusste er nach all der Zeit schon. Wie meistens strahlte der Jüngste Ruhe aus, ließ den anderen einfach machen und hörte sich das Lied an, seine Hand war auf dessen Schulter gerutscht und blieb sanft darauf liegen. Vielleicht war es die Stimmung, das Lied, die Uhrzeit, alles zusammen, aber er fühlte sich fast wie in einen Traum versetzt. So sensitiv dass er bei einer abrupten Bewegung aufwachen würde. Junhyung lächelte genauso sanft als die Melodien verstummten und drehte den Kopf zu dem Älteren, der ihn schon eine Weile angesehen zu haben schien. Es überraschte ihn, dass sich ihre Augen trafen. Der Moment in dem der Kater ihm näher kam schien für ihn wie in Zeitlupe zu vergehen, dass er die Augen schloss und seinem Mund vor Überraschung ein softes, weiches Seufzen entkam. Sofort als der Moment vorbei war öffnete er die Augen, nicht weit aufgerissen, aber etwas verwirrt und er faste sich etwas an die Wange. Er wusste, wie schnell er rot wurde und ihm wurde ganz warm. Dass seine schüchternen Reaktionen von Fans falsch aufgegriffen werden könnten war er sich bewusst, aber was sollte er schon machen. H-hyung? wisperte er und strich ihm über die Schulter. Eigentlich wollte er ihn nicht wecken aber sein Rücken würde schmerzen wenn er auf dem unbequemen Sofa schlief. Er biss sich auf die Lippe und strich sich leise die Hausschuhe von den Füßen. Doch ihm fiel ein, dass er eine Decke holen sollte, weshalb er rasch in sein Zimmer huschte und sein Kissen wie die Decke herausholte. Zögerlich und möglichst vorsichtig rutschte er neben Taeyong auf das Sofa, deckte sie beide zu und schob seinen Kopf unter das Kopfkissen. Er lag so, dass er in dessen Gesicht blickte und seinen Atem seine Haut streifen spürte. Es brauchte nicht lange bis auch er am schlafen war.

Taeyong grummelte für eine Weile etwas, er hatte einen Traum in dem er einen Vergnügungspark besuchte. Es war ein kleiner Traum, da er bisher noch nicht die Zeit hatte zu einem zu gehen. Und er erwartete auch nicht, in Zukunft zu einem gehen zu können. Noch mit dem sanften Geschmack von Zuckerwatte auf der Zunge wachte er auf, das Gelächter um ihn herum schien nicht mehr nur von den imaginären Menschen in seinem Kopf zu kommen. Verwirrt öffnete er seine Augen und bemerkte das breite Grinsen von allen. Das nächste was er sah war die auf ihn gerichtete Kamera, oder eher- auf die beiden gerichtete. Hmm, zusammen auf dem Sofa eingeschlafen? Wie furchtbar romantisch~ Genervt stöhnte er auf. Gibt es überhaupt einen Moment in dem du dich nicht über mich Lustig machst? Damit war natürlich Leesang gemeint, wer auch sonst. Nein, ihr beide seht wirklich niedlich aus. Der plötzliche Kommentar von Jaeup erschrak ihn so sehr, dass er kurz quietschte. Leader..! Warum auch du... Nach einem kurzen schniefen realisierte er erst worüber sie überhaupt sprachen. Der Schwarzhaarige hatte sich unglaublich nah an Juno gedrückt, er lag praktisch auf dem Jüngeren Kater. Hastig sprang er auf, entfernte sich so weit wie er konnte, bis er die Wand erreichte. Wenn auch verschwommen erinnerte er sich noch was er letzte Nacht getan hatte. Waaaa... ich kann nicht fassen, dass ich sowas getan habe.. ich bin schrecklich.. kann ichs auf den Alkohol schieben? Ein wenig verzweifelt, aber vor allem beschämt fing sein ganzer Kopf an zu brennen als er an die sanfte Berührung seiner Haut dachte. Oh.. unser Taeyong brennt. Bei dem leicht besorgten Blick von Kisoo, wobei er auch vor allem belustigt war, wurde ihm noch ein wenig heißer und er begann schnell zu flüchten. I-Ich geh joggen! Hastig rannte er in sein Zimmer, zog sich dort in etwas passenderes um und rannte sofort aus dem Haus. Gerade kann ich mir sowas doch nicht erlauben.. ich muss mich auf das Debut konzentrieren. Als er raus kam bemerkte er erst wie kalt es inzwischen war.
--time skip--
Mit solchen Gedanken lebte er auch praktisch die nächste Zeit lang, er konzentrierte sich vollkommen auf sein Debüt, seine Stimme war so durchtrainiert wie sein Körper, er hatte jeden Tanzschritt perfektioniert und sich den anderen vollkommen angepasst. Shoom, shoom, shoom, shoom... Konzentriert starrte der Mann vor sich während er gegen die Wand schlug, aber bevor er die Wand traf schnell stoppte. Was machst du da..? Als er den verwirrten Blick von Kisoo bemerkte, drehte er sich strahlend zu ihm. Wir filmen heute! Unruhig hüpfte er von einem Bein zum anderen. Dafür kann die Wand doch nichts. Beleidigt boxte er ihm gegen den Arm. Ich bin einfach aufgeregt! Lachend fuhr der andere ihm durch die Haare und ging dann wieder in sein Zimmer. Taeyong joggte im Kreis vor der Tür und wartete auf die anderen bis sie endlich losgingen. Lass uns unser bestes geben! Fröhlich summend ging er voraus und schrie allen motiviert irgendwelche Sprüche zu.
---> Hotel

Junhyung bemerkte von dem Szenario um ihn herum zunächst wirklich gar nichts, er schlief einfach, den Mund leicht offen wie es seine Gewohnheit war. So wirkte der Jüngste wirklich noch wie der, der er war - der Jüngste. Seine Hand lag auf dem Rücken des anderen Katers, als würde er ihn wie einen Teddybären an sich halten. Weshalb er auch so plötzlich aufwachte als dieser hochschreckte denn seine Hand schlug leicht sein Gesicht. Autsch--- grummelte er verschlafen. Er war es nicht gewohnt, in der Nacht so aufzuwachen, denn eigentlich hatte er einen ziemlich guten Schlaf, weshalb er besonders müde aussah. Niedlich, wie verwirrt der sonst so organisierte Kater schien. Eine Hand lag in seinem Gesicht, mit der er es vor der Kamera schützte. Neeein~ Hör auf~ Mit der anderen wehrte er die Kamera ab, sein Arm wedelte schlaff danach. Mit einem Seufzen hatte er sich aufgesetzt und schaute sich um. Etwas lachend, soweit es seine raue Morgenstimme zuließ, schaute er Taeyong nach als dieser aus der Wohnung flüchtete. Schläft schließlich nicht jeder mit mir auf einem Sofa. Bist du neidisch~? ärgerte er seinen Älteren, der natürlich rasch verneinte. Ich hab ja Kisoo. scherzte der Leader, wofür er einen sanften Schlag gegen die Schulter von Kisoo kassierte. Junhyung wurde dann eine Hand gereicht, wurde auch endlich mal aus dem Bett gezogen und zum Frühstück gezwungen. Selbst in der Wohnung war es kalt und es fröstelte ihn ins einem Shirt.
~time skip~
Fighting~ Fighting. Junhyung gab dem Älteren einen Handschlag und knöpfte seinen Mantel bis zum obersten Knopf zu. Kisoo wickelte ihn ein wie ein kleines Kind, in Handschuhen, Schal, Mütze und der Fell-Kapuze oben drüber, aber das meiste streifte er sneaky ab und versteckte es in seiner Tasche. Er hüpfte auf und ab in der Kälte, sein Atem bildete Wolken in der Luft. Sobald die anderen im Auto saßen das sie abholte, schlüpfte auch er hinein und rieb die Hände aneinander. Er schien gar nicht mal so nervös wie er war.

---> Hotel

<--- Hotel
Ich kann nicht mehr. Mit diesen Worten stürzte Taeyong ab, seine Beine gaben nach und er fiel zu Boden, bevor er jedoch aufprallte griff Leesang ihm schnell unter die Schultern. Es sah beinahe so aus als hätten sie es geübt, würde der rothaarige nicht wütend seine Zähne zusammenbeißen. Verdammt, du bist schwer! Hör auf mitten im Flur einfach umzufallen! Er wurde angemotzt, wirkte aber nicht verletzt deswegen. Bei ihm war er es ja schon gewohnt. Das war ein Vertrauenstest. Sagte er mit einem grinsen, nachdem ihm geholfen wurde wieder zu stehen. Dein Ernst? Wenn wir nicht gerade die Aufnahmen hätten, würdest du auf dem Boden liegen! Werd wieder klein und süß dann helf ich dir vielleicht! Obwohl seine Worte gegen Ende nicht komplett ernst waren, klang er noch immer wütend und stampfte in das Wohnheim voran. Huh? Bist du wirklich wütend? Warte, Leesang! Schnell lief er ihm hinterher, dann hörte man aber eine Tür zuschlagen und für eine Weile wie gegen sie gehämmert wurde. ...ich wurde ausgesperrt. Mit gesenktem Kopf stand er vor Kisoo und wurde nun von ihm angemeckert. Er ist doch sowieso schon angespannt, dann musst du ihm nicht auch noch so einen Schreck einjagen. Es sah aus als würden seine Eltern mit ihm schimpfen, obwohl Jaeup eher still blieb. Bedrückt aussehend hatte er sich Papier geholt und schrieb mit seiner nicht gerade schönen Handschrift, schließlich hatte er vor nicht langer Zeit das lesen und schreiben überhaupt gelernt und hatte noch einige Schwierigkeiten, eine Entschuldigung auf. Danach schob er sie in das Zimmer und ging zurück ins Wohnzimmer um traurig einige Bilder zu malen. Zeichnen konnte er übrigens auch nicht, aber er hatte seinen Spaß daran mit Wachsmalstiften die Mitglieder in den Kostümen die sie an dem Tag getragen hatten zu zeichnen. Wobei das schwer zu erkennen war. Am schönsten fiel die Zeichnung von Juno aus, bei der er sich viel Mühe gegeben hatte. Er sah heute wirklich hübsch aus.. ich hoffe ich habe ihn nicht zu sehr angestarrt. Es wäre wirklich peinlich für ihn. Seine Ohren begannen glücklich zu zucken als er daran zurückdachte wie er aussah. Mit einem Blick auf seine Hand wurde er aber knallrot. Er gab sein bestes nicht krampfhaft daran zu denken, wie unglaublich weich seine Hände waren und wie gut sie sich in seiner anfühlten. Zu spät, er tat es schon.

Junhyung lief gähnend zwischen den Älteren, sie ließen ihn einfach nie ganz hinten laufen, vielleicht war das so eine Art Beschützerinstinkt, weil er der Jüngste war. Es störte ihn aber auch nicht, er mochte es sowieso am liebsten mitten im Geschehen. Er beobachtete, wie Taeyong in die Arme von Leesang fiel und lachte etwas, lief dann rasch um die beiden herum um als erster bei den Duschen zu sein.
Nach einer Weile öffnete er die Tür, er hatte so lange und so heiß geduscht, dass der Dampf praktisch herausplatzte. Wie nach einer Explosion trat er aus dem Nebel, ein Handtuch lose auf seinen nassen Haaren. Als er mit seinem Handtuch, noch etwas tropfend, das Wohnzimmer passierte um zu seinem Zimmer zu kommen, sah er auch Taeyong, der noch dort saß und etwas am zeichnen war. Rasch ging er sich Jogginghosen und einen weiten Hoodie anziehen, schlich sich von hinten an und hüpfte dann mit einem Boo! über die Sofalehne neben ihn. Während er sich die noch etwas nassen Haare mit einer Haarspange aus dem Gesicht klemmte und seine Brille am Saum des Pullis sauber wischte, da sie ziemlich beschlagen war, fragte er den Älteren, was er denn überhaupt zeichnete. Rasch schnappte er sich die Blätter und schaute sie mit einem breiten Lächeln durch. Du übst wirklich fleißig, huh? Er wurde etwas stiller als er das auf dem Tisch sah. Die anderen legte er zurück. Darf ich? fragte er, nahm das Papier aber schon und sah dann zu Taeyong. Bin ich das? Obwohl es offensichtlich war, noch einmal schaute er es sich an und lächelte. Es ist hübsch geworden. Sein Lächeln wurde breiter als er ihm zunickte und fragte, ob er es behalten könnte.

Taeyong hatte seine Zunge leicht rausgestreckt während seine Hand den Wachsmalstift umklammerte, er starrte unglaublich konzentriert auf das Blatt während er versuchte nicht über die Linie zu malen. Glücklicherweise hatte er den Stift gerade zurückgezogen, deswegen verteilte er nicht grüne Farbe über das gesamte Bild als er plötzlich von hinten erschrocken wurde. Der Kater zuckte leise quietschend zusammen und starrte entgeistert neben sich, bis er realisierte wer es war. Langsam fing er wieder an zu lächeln. Seine Wangen hatten eine rosige Farbe angenommen als Junhyung anfing sich seine Bilder anzuschauen, er drückte nervös seine Fingerspitzen gegeneinander. Ah ich hatte nur.. plötzlich Lust darauf. Es machte ihn ziemlich nervös so nahe an dem Jüngeren dran zu sein, seine schon so sehr spitze Ohren stachen durch das aufgeplusterte Fell noch mehr hervor. Wirklich?! Du findest es gu- Breit lächelnd drehte er sich zu ihm, bemerkte aber schnell wie nah sein Gesicht dran war und rückte so hastig zu Seite, dass er aus dem Gleichgewicht geriet. Er kam mit dem Kopf auf dem Kissen auf und blieb dort erstmal liegen, schaute beschämt auf den ausgeschalteten Fernseher vor sich. Danke... die anderen sagen immer, ich male wie ein Grundschüler. Ob das tatsächlich stimmte oder nicht konnte er nicht einschätzen, er ging ja nie in eine Schule. Und ich würde mich freuen.. wenn du es behalten würdest. Inzwischen war sein Gesicht knallrot, weswegen er sich schnell auf seinen Bauch drehte und sein Gesicht in das Kissen drückte. Für eine Weile blieb er still, richtete sich dann aber abrupt auf. Sag mal, Junhyung.. also, bald ist ja.. Weihnachten. Kurz unterbrach er sich selbst mit einem nervösen Lachen bevor er schon ernster aufblickte und ihn richtig ansah, ohne seinem Blick auszuweichen. Hast du irgendwas vor? Eigentlich wollte er seine Frage ganze natürlich klingen lassen, aber er realisierte das er mit der ernsten Miene und den viel zu hoffnungsvollen Augen dieses Ziel wahrscheinlich nicht erreicht hat.

Junhyung erschreckte sich auch etwas, als der Kater ihm plötzlich so nahe war. Noch mehr jedoch, als dieser zur Seite fiel. Ist mein Gesicht so gruselig, dass du direkt so einen Schrecken bekommst? Er lachte etwas und reichte ihm die Hand um ihm aufzuhelfen. Wie ein Grundschüler, hm? Ein talentierter, vielleicht. Erneut lachte er sanft, drückte seine Brille hoch. Sie hatte einen dicken Rand und rutschte daher immer wieder runter, wenn er nach unten schaute. Er legte das Bild zur Seite, freute sich schließlich, dass er es behalten könnte. Das ist wohl mein erstes Fanart. Wow~ Bereits jetzt hatte er sich ausgedacht, dass er richtiges Fanart gerne als seinen Handy-Hintergrund hätte. Vielleicht war er ein wenig zu aufgeregt. Der plötzlich ernste Blick von Taeyong überraschte ihn etwas, brachte ihn aber zum lächeln. So kannte man den Ältesten selten. Ob ich etwas vorhabe? Hm~ Er hatte die Hand etwas vor den Mund genommen, es klang einfach so seltsam für ihn. Als würde er gerade nach einem Date gefragt werden. Eigentlich wollte ich wie die anderen auch zu meiner Familie fahren. Aber ich hatte mir schon länger überlegt, bei dir zu bleiben.Du sollst ja nicht ganz alleine hier sein und Weihnachten verbringen müssen. Also.. Nein, bisher habe ich nichts vor. Wieso? Gibt es etwas, was du tun wolltest?

Taeyong spürte wie sein ganzes Gesicht wieder anfing zu brennen, beschämt drückte er seine Beine an sich, wirkte deswegen ein wenig kleiner. Wenn du zu deiner Familie willst, verstehe ich das natürlich! Überhaupt gefragt zu haben war ihm plötzlich schrecklich peinlich, er wusste doch das der Mann so wie die anderen seine Familie besuchen würde, er fühlte sich egoistisch aber er freute sich trotzdem, dass er dennoch bei ihm bleiben wollte. Danke.. Nuschelte er und blieb kurz still um sich etwas zu beruhigen. Normalerweise backe ich während ich mir einen Marathon von der Orchester Show die ich immer gucke anschaue.. dann esse ich den ganzen Tag lang, aber lasse noch genug für euch übrig damit ihr denkt ich hätte das für euch gemacht. Da hatte er auch schon sein Geheimnis verplappert. Natürlich tue ich es auch für euch.. haha. Nervös schaute er von ihm weg, hoffte darauf, dass Junhyung es nicht weitererzählen würde. So viel Kuchen wie an Weihnachten aß er praktisch im ganzen Jahr nicht. Vielleicht lag es auch daran, dass er sehr einsam war, das wollte er sich aber nicht eingestehen. Aber wenn du bleibst, müssten wir ja etwas besonderes machen! Wir könnten Essen gehen, oder etwas trinken, oder Schlittschuh laufen, oder irgendwas anderes! Aufgeregt nickte er mit dem Kopf, dachte über weitere Dinge nach die man an Weihnachten tun könnte. Oder Konzerte, und wir könnten auch einen Baum dekorieren.. Verträumt legte er seinen Kopf schief und lachte etwas. In dem Moment in dem er abgelenkt war bemerkte er gar nicht, wie jemand von hinten zu ihm kam. Erst als dieser den Kopf auf seinen ablegte, realisierte er die Anwesenheit mit einem überraschten Gesichtsausdruck. Leesang? Ohne das er ihn wirklich sehen konnte fragte er, ob es der Mann war, da dieser der einzige war der sowas bei ihm machte. Sorry... ich hab übertrieben. Es fiel ihm immer schwer Taeyong ins Gesichts zu schauen, wahrscheinlich weil er immer lächelte. Auch in dem Moment lächelte er bloß. Ja. Mir tut es auch leid. Und schon war es vorbei, er wurde kaum eine Sekunde später leicht angewidert angeschaut. Du stinkst. Warst du immernoch nicht duschen? Erschrocken zuckte er zusammen und sprang auf, als hätte er plötzlich den Teufel erblickt. Natürlich nicht! Ich werd hier doch nicht im Handtuch rumsitzen bis du mich wieder reinlässt! So schnell wie es ging rannte er in sein Zimmer, schnappte sich seinen Schlafanzug und ging ins Bad. Anders als Männer seines Alters es öfter taten, trug er richtige Pyjamas, mit kleinen Raumschiffen auf der dunkelblauen Hose und auf dem Stoff seiner Ärmel, während der Rest des Shirts weiß war und über der Brust einen kleinen Geist in blauer Mütze abbildete. Er verstand nie was gemütlich daran sein sollte nur in Unterwäsche zu schlafen. Was so kindisch daran war verstand er auch nicht, der Weltraum ist doch cool, dachte er sich immer. Bevor er das Badezimmer betrat warf er noch einen kurzen Blick zu Junhyung, und wie Leesang anscheinend angefangen hatte mit ihm zu unterhalten. Er war beleidigt, weil ja eigentlich er eine Unterhaltung mit dem Jüngeren hatte, aber das zeigte er nicht. Wie immer.

Junhyung schüttelte lächelnd den Kopf. Ich muss nicht, nicht unbedingt zumindest. Außerdem gehört ihr ja auch schon fast zur Familie. Er rutschte etwas näher zu ihm und streichelte ihm mit der Hand über den Rücken. Erneut lachte der Kater leise und zeigte einen Reißverschluss mit seinen Lippen. Wird niemand von erfahren. Ich bin einfach froh, dass du es überhaupt machst. Ruhig hörte er sich die Vorschläge, die der Ältere machte an. Also, für mich müssen wir nichts besonderes machen.Davon abgesehen finde ich backen und Orchester schauen an sich schon besonders. Obwohl ich überlegt hatte, Karten für ein Ballett zu kaufen.. Ich wollte schon immer eines sehen, aber sowas ist teuer. Und man muss sich so schick anziehen, ich.. Ich weiß nicht. Seine Wangen färbten sich etwas rot, schließlich wirkte er wohl nicht wie jemand, der gerne in ein Ballett gehen würde. Auch wenn es nahe lag, so gerne wie er tanzte.
Mit einem leichten Lächeln schaute er Taeyong nach, wie er im Bad verschwand, drehte sich dann seufzend wieder um, wo Leesang es sich schon neben ihm gemütlich gemacht hatte. Hey, hab ich euch gerade unterbrochen? fragte er besorgt und kraulte Junhyungs Kopf, fuhr durch seine hell-blonden und pastell violetten Haare. Überrascht schaute er zu dem Älteren. Was, uns? A-Ach Quatsch.. Wir hatten bloß überlegt, was wir zu Weihnachten machen wollen. Der andere nickte, dann seufzte er. Eigentlich wollte ich dieses Jahr gar nicht fahren. Wieso das? Ich versteh mich sowieso nicht so mit meiner Familie. Fahre bloß wegen meiner Schwester. Er zuckte mit den Schultern. Daraufhin legte Junhyung seinen Kopf auf die Brust des Älteren, damit er ihn umarmte, wie er es öfter mal tat. Generell kümmerten sich alle sehr um den Jüngsten - einfach genau weil er der Jüngste war. Aber mit Leesang sprach er sehr gerne, weil er so ruhig war und einen kühlen Kopf bewahren konnte. Auch wenn er ihn mit vielem immer wieder aufzog und Witze machte, so war er einfach. Du solltest sie kennen lernen. Als unsere Bilder herausgekommen sind und sie deins sah, hat sie mich total fertig gemacht, weil ich ihr nicht gesagt habe, mit was für gut aussehenden Jungs ich zusammenleben darf~ Außerdem bist du total ihr Typ, hab ich mir aber auch schon vorher gedacht. Der Jüngere seufzte leise und schob die Unterlippe vor. Ich bin einfach jedermanns Typ. So ist das, wenn man hübsch ist. Leesang gab ihm einen leichten Klaps auf die Schulter, sanft lachend. Ich mein's ernst! Jeder mag mich halt für mein Gesicht.. Das stimmt doch nicht! Du hast einen tollen Charakter. Natürlich! Aber darauf achtet kaum einer. Etwas frustriert breitete sich der Kater über Leesangs Schoß aus, schaute zu ihm hoch, er zu ihm runter. Für einen kurzen Augenblick herrschte Stille, bevor sich Leesang wie aus Reflex herunterbeugte. In derselben Zeit schloss Junhyung seine Augen, und er spürte die Lippen des anderen auf seinen. Da er es annahm, ging der Ältere mit etwas mehr Intensität heran und schob seine Hand unter das leichte Shirt des Katers auf ihm. Sie blieb auf seinem Bauch ruhig liegen, um seinen sich rasch hebenden und senkenden Atem zu spüren. Schließlich ließen sie voneinander ab, doch der Ältere lehnte seine Stirn gegen die des anderen, zumindest bis dieser sich aufsetzte. Junhyung presste die Lippen aufeinander. Warum? Der andere zog die Schultern etwas hoch. Mir war danach.. 'tschuldige. Der Jüngere atmete ein um noch etwas zu sagen, schloss aber vorher den Mund. Danke fürs Zuhören, jedenfalls... Ich.. Wir sehen uns morgen. Geh nicht zu spät schlafen. Der Ältere schenkte ihm ein Lächeln und strich ihm eine lange Strähne hinters Ohr bevor er aufstand und in sein Zimmer verschwand. Junhyung schnappte sich eine dünne aber flauschige Decke und zog sie, die Knie dicht an seinem Körper, über sich bis zu seinem Kinn. Mit seinen schlanken Fingern spielte er an seiner Lippe während er halbherzig einer Dokumentation zusah. Der Fernseher warf ein kaltes, blaues Licht auf seine Silhouette.

Taeyong stand summend vor dem Spiegel und schaute sich an, er zog etwas an seinem Gesicht und klopfte sich gegen die rötlichen Wangen. Sein Grinsen war so breit, dass er sich etwas Sorgen machte. Er wusste nicht, dass er wirklich so aussah wenn er vollkommen glücklich war- reine Freude hatte sich in seinem ganzen Körper ausgebreitet und er erzitterte kurz wegen dem warmen Gefühl während die kühlere Luft gegen ihn schlug. Langsam streifte er seine Kleidung von sich ab, ging im Gedanken die letzten Tage  durch. Wochen, Monate und Jahre eigentlich. Er zögerte nicht einmal weiter zurückzudenken, als er diese Menschen dort kannte. Ich liebe alle so sehr. Dachte er sich, in einem Moment, benebelt von Glück. Etwas peinlich berührt senkte er seinen Kopf und bemerkte dabei, dass er seine Tabletten vergessen hatte. Die versteckte er normalerweise unter der Kleidung die er mitnahm. Nervös griff er wieder nach den Sachen, wusste das es wahrscheinlich etwas seltsam aussehen würde dauernd damit rumzulaufen, machte sich deswegen aber nicht direkt Sorgen. Das einige andere sich schon ausruhten wusste er, also öffnete er leise die Tür und setzte den Fuß sanft auf den Boden ab während er zurück in sein Zimmer wollte. Das Zimmer von ihm und Leesang. Von ihm und dem Mann der gerade Junhyung küsste. Ruhig blieb er stehen, gerade noch vor dem Wohnzimmer, konnte aber über die Ecke hinweg die beiden sehen. Warum? Sein ganzer Körper zitterte. Sie sind doch nicht... Er war zu schockiert um weiterzudenken, er beendete seinen Satz aber schon selbst. Mir war danach.. 'tschuldige. Es war als würde ihm plötzlich Strom durch den ganzen Körper gejagt werden. Ihm war danach. Ihm war danach. Bevor er anfangen konnte zu lachen schlug er sich die Hand vor dem Mund. Er merkte wie Leesang sich erhob, also drehte er sich schnell um und ging wieder in das Badezimmer, so leise, dass er sich selbst kaum hörte. Erstmal stand er da bloß und starrte wieder in den Spiegel, vergleichte das Aussehen von einem glücklichen Menschen mit ihm. Er erinnerte sich daran, wie Leute in Filmen in die Dusche stiegen und sich ihre Tränen mit dem Wasser vermischten, aber während er unter dem Wasser stand brannte es mehr als ihm zu helfen. Tränen waren da auch keine, er starrte vor sich bis seine Augen trocken wurden und er blinzeln musste. Auch nachdem er draußen war kam kein Ton aus seinem Mund. Vorsichtig trocknete er sich ab, ihm war schwindlig, und ging dann langsam ins Zimmer. Da in dem Schrank neben ihm war die Medizin die er brauchte, die er nehmen musste, aber er ging daran vorbei ohne auch nur darüber nachzudenken. Zog sich eine Hose an, dann einen Pullover und letztendlich eine Jacke um nicht zu erfrieren. Er zog seine Füße eher über den Boden, als wirklich zu laufen. Wohin gehst du, Taeyong? Die müde, aber feste Stimme von Jaeup überraschte ihn. Besorgt wurde er angeschaut, woraufhin er schwach lächelte. Der Mann hatte ein Glas Wasser in der Hand, war wohl kurz aufgestanden und musste ihn genau beim rausgehen sehen. Jaeup.. Verwirrt richtete er sich auf, anstatt wie gewohnt mit Leader wurde er mit seinem Namen angesprochen. Vergibst du mir, wenn ich bald mit einem Song fertig bin? Etwas fröhliches und niedliches, dass Herzen höher springen lassen wird. Irgendwas.. gutes. Hoffnungsvoll starrte der Reinblüter ihm in die Augen, mit diesem sanften Lächeln das langsam wehtat. Tae... bist du bald zurück? Anfangs wollte er einen Schritt näherkommen, zog seinen Körper dann aber zurück und fragte bloß nach. Natürlich. Glücklich wirkend zog er seinen Schuh weiter an. An Schal und Mütze dachte er nicht. Wäre Kisoo da, hätte er sich das vielleicht angezogen, aber so dachte er nicht an die eisige Kälte die ihm sofort den Atem raubte. Er stampfte durch die dünne Schicht an Schnee, wie lange wusste er nicht, aber er kam irgendwo an, wo er sich mal willkommen gefühlt hat. Ohne jegliche Orientierung ging er durch die Straßen, bemerkte erst wieder was vor ihm vorging als er das Gesicht einer Frau vor sich erkannte. Er stimmte zu irgendwas zu und lief dann mit ihr in Richtung eines Hotels.
---> ???
-nächster Morgen-
Du bist doch vollkommen krank! Das dumpfe Geräusch von einem Schlag gegen sein Gesicht ertönte und Taeyong taumelte etwas. Nicht nur wegen dieser Ladung Wut die gegen ihn geschleudert wurde. Seine Augen waren leer, es schien ihm nicht wirklich etwas auszumachen geschlagen zu werden. Er lächelte sogar ein wenig. Tae- Was machen Sie da?! Kisoo kam schnell zu ihm und zog ihm am Arm schnell mehr in seine Richtung, als er aber beinahe umfiel hielt er ihn mit beiden Armen fest. Sie können doch nicht einfach- Sei still! Beide zuckten zusammen als er auch den anderen Mann anschrie. Was hast du überhaupt zu sagen! Ich musste euren betrunkenen Freund aus Regna Ferox aufsammeln, nicht ihr! Langsam senkte er den Kopf, wurde schockiert von dem Mann der ihn festhielt angestarrt, wurde dann aber auch zum ersten Mal richtig angeschaut. Er hatte tiefe Augenringe, war bleich und vollkommen unterkühlt. Inzwischen hatten sich die anderen wohl auch gesammelt, er war sich nicht sicher, er hatte weder Kontaktlinsen noch Brille auf. Sein Vater war derjenige der so rumgeschrien hat. Natürlich hatte er das. Der Hauptgrund warum er so fertig aussah, war wegen der Medizin. Das war auch der eigentliche Grund warum er so wütend war. Das mit der Medizin musste er einhalten, er wurde meistens in Ruhe gelassen, aber das musste er wirklich tun. Verdammt, ich rufe euren Manager an. Ihr geht pünktlich zum Dreh, er kommt erst später dazu. Wooshin traute sich etwas nach vorne. Kann er nicht für heute- Bevor er seinen Satz beenden konnte wurde er scharf angeschaut und blieb lieber still. Währenddessen huschte der Blick von Taeyong umher, er erblickte die roten Haare und ging langsam auf ihn zu. Dabei wurde er auch immer schärfer, und irgendwas in ihm immer wütender, aber er hielt sich zurück. Legte nur die Arme auf den Schultern ab und senkte seinen Kopf, dass seine Stirn die des anderen berührte. Leesang.. hattest du schonmal Sex mit einer Hure? Seine Stimme war leise, er hauchte es in seine Ohren, wollte seine Worte aber nicht unbedingt vor den anderen verstecken. Sein Hals tat nur etwas weh. Es war irgendwie.. echt widerlich. Leise fing er an zu lachen. Warum hast du das gemacht..? Diesmal zitterte auch Leesang, war irgendwie schockiert ihn so zu sehen. So zerstört war er wirklich noch nie. Weiß nicht... mir war einfach danach. Ohne mehr zu sagen lief er in sein Zimmer, brach auf dem Bett zusammen. Er schaute sich um, da war er wohl. Genau der Ort vor dem er unbedingt wegrennen wollte. Aber er blieb noch still, weil er hörte wie der Manager wieder zu ihm kam. Man hörte aus dem Zimmer immernoch seine Schreie, irgendwas von Ruf. Er wusste es ja, dass er sich das nicht mehr erlauben konnte. Und er merkte, dass er dasselbe wie auch vor vielen Jahren getan hatte. Leben als würde es keinen weiteren Tag mehr geben. Sobald er rausging begann es auch schon, was er seit gestern nicht tun konnte. Salzige Tränen strömten auf sein Kissen. Ich nehme das mit. Der Manager hatte das Bier aus dem Kühlschrank genommen, wollte ihm wohl nicht einmal den kleinsten Tropfen Alkohol lassen. Ihr seid für den verantwortlich! Lasst nicht zu, dass er auf dumme Ideen kommt! Nervige göre.. und macht euch fertig, ihr müsst bald los. Ein letztes Mal wurden sie angemeckert, bevor er endlich verschwand.

Junhyung wachte auf, von einem Geräusch, dass ihm ganz und gar nicht gefiel. Rasch setzte er sich auf seinem Bett auf, schlüpfte in seine Hausschuhe und lief auf den Flur. Er blieb in der Tür stehen als er die Szene sah, Kisoo rannte an ihm vorbei. Hyung! Er lief einen Schritt aber Jaeup hielt ihn fest, schüttelte den Kopf und lief vor um es selbst zu regeln, wie der Leader eben war. Während dieser mit dem Fremden diskutierte bemerkte der Jüngste, wie sich Taeyong an Leesang wandte, in dem Moment konnte er nicht mehr hinten stehen bleiben. Junhyung.. murmelte der Kater als er ihn sah und wurde noch von Taeyong angerempelt als dieser zielstrebig in sein Zimmer lief. Leesang kam ihm entgegen und umarmte ihn fest, aber keiner von beiden weinte oder sagte irgendetwas. Du musst mit ihm reden. flüsterte Leesang ihm zu und Junhyung nickte etwas, machte sich dann aus der Umarmung los. Irgendwie schaffte Jaeup es, den Mann zumindest ein bisschen zu besänftigen, und nachdem dieser noch einmal bei Taeyong war, verschwand er auch. Jaeup bat auch an, nach dem Ältesten zu sehen, aber Kisu Wooshin war in Tränen ausgebrochen weshalb er und Kisoo sich zuerst um ihn kümmerten. In der Zwischenzeit verschwand Jaehyung dann im Zimmer vom Ältesten, Leesang ganz alleine im Flur stehend.
Leise klopfte er an der Tür. Hyung..? Er schloss die Tür ab um in Ruhe mit ihm reden zu können, auch wenn er etwas Angst hatte. Wenn ihm etwas zustieß, war es seine eigene Entscheidung gewesen. Warum hast du das getan.. so kurz vor unserem Debut.. murmelte er und lud sich selbst ein, sich neben ihn auf das Bett zu setzen. Er biss sich auf die Lippe, mit Worten hatte er es noch nie wirklich gehabt. Ich weiß nicht, warum du das getan hast. Ich werde es wohl auch nie verstehen, deshalb habe ich nicht das recht, enttäuscht von dir zu sein. Schätzen tue ich deine undurchdachten Taten zwar nicht, aber ich bin trotzdem hier, wenn du jemanden zum reden brauchst... Etwas zögerlich näherte er sich ihm, nahm seine Hand um ihn etwas hoch zu ziehen. Der Kater stank noch nach seiner gestrigen Nacht, aber er nahm ihn ohne sich wirklich zu ekeln in den Arm. Ich mache mir wirklich Sorgen um dich, weil du mir wichtig bist. Du kannst sowas nicht einfach machen.. Wäre ich wach gewesen als du gegangen bist, ich wäre doch vor Sorge gestorben und die anderen auch..