Fading Colors RPG
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 Bergdorf

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Pakih
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptySun Nov 27, 2016 9:02 am

Suzumi zuckte überrascht, als Tsukiko ihn erneut küsste, gab sich den Lippen jedoch schnell hin. Die Worte des anderen waren ihm unangenehm, er blickte für einen Moment zur Seite, entschloss sich dann wieder in die blauen Augen des Reinblüters zu blicken. Erzieh mich richtig. sagte er mit den unschuldigen, großen Augen eines kleinen Kätzchens. Auch Suzumi bekam von dem noch immer tobenden Gewitter nichts mehr mit, das aber eher, weil er seine Augen geschlossen hatte, und seine Stimme bei den schnellen Bewegungen Tsukikos fast den Donner übertönte. Der Schweiß auf seiner Stirn tat es dem Regen gleich und fiel in warmen Tropfen auf seinen Körper herab. Ein letztes Mal kam er, man merkte ihm an, dass es alles war, was er noch geben konnte. Nicht einmal die Mühe, was Tsukiko über ihm verteilt hatte zu reinigen, machte er sich, er lehnte einfach seinen Kopf im Nacken keuchend gegen die Wand. Der im Vergleich zu den vorherigen leichte Kuss brachte ihn zum lächeln, bei den Worten des Jüngeren gab er ein zufriedenes "Tsk" von sich. Einige Momente ruhte er mit der Stirn gegen Tsukikos Brust gelehnt, die Arme locker um seinen Rücken. Aus dieser Position blickte er zu ihm auf. Können wir.. zusammen duschen? bat er mit leiser Stimme.
-nächster Morgen-
Suzumi wachte erst im späteren Verlauf des Morgens auf, müde rieb er sich die Augen. Vorsichtig rutschte er aus Tsukikos Armen, die um seine Hüfte ruhten. Erst als er sich aufsetzte verspürte er den heftigen Schmerz in seinem Becken, wie ein alter Großvater hielt er sich die schmerzende Hüfte. Awoo~ Das hab ich jetzt davon. Müde gähnte er und stand, ebenfalls die Geräusche eines alten Herrn mit Gelenkschmerzen machend, von dem Bett auf. Immerhin gewittert es nicht mehr. Es ist noch alles nass und es herrscht ein ganz schönes Chaos, aber das sollte kein großes Problem mehr darstellen. dachte er mit einem Blick aus dem Fenster.
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptySun Nov 27, 2016 10:10 am

Tsukiko wachte noch etwas später als Suzumi auf, die leichten Sonnenstrahlen kitzelten seine Nase und er nieste leise bevor er sich die Augen rieb. Hab ich mich erkältet? Ging ihm kurz durch den Kopf, weiter dachte er nicht darüber nach. Stattdessen schaute er zu dem Bild neben seinem Bett, sein Blick schweifte weiterhin durch das Zimmer bis er an dem jungen Mann am Fenster hängen blieb. Guten Mor- Noch mit unschuldigen Gedanken wollte er ihn begrüßen, er erinnerte sich jedoch an die Ereignisse der Nacht und kniete schon auf dem Boden. Tut mir Leid, tut mir Leid, tut mir Leid, tut mir Leid... Das war das einzige was er sagte, diese Worte wiederholte er, sein Kopf war fast komplett auf den Boden gedrückt. Ich würde ja gerne sagen das du mich nie wiedersehen sollst, weil es für dich das beste wäre.. Inzwischen fing er an sich vom Boden zu erheben und zu Suzumi zu laufen. Aber ich glaube das würde mein Herz nicht aushalten... Vergib mir bitte, okay? Nuschelte er, seine Arme hatte er um Suzumi gelegt. Eine Weile blieb er so stehen, schaute ebenfalls nach draußen. Doch er blieb nicht ewig da stehen, sanft drückte er ihn nach oben, sagte er hätte bemerkt das Suzumi Schmerzen hätte. Leg dich einfach noch etwas hin... ich hol dir später etwas zu essen. Grummelte er noch bevor er sich an ihn schmiegte und eine leise Entschuldigung murmelte. In dem Moment ging ihm nur durch den Kopf wie das Bett sich noch nie so warm angefühlt hatte und das sein Geruch noch an Suzumi haftete, trotz duschen.
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptySun Nov 27, 2016 10:56 am

Suzumi drehte seinen Kopf leicht in die Richtung aus dem das Niesen kam, doch als er dort hinsah, war bereits niemand mehr im Sichtfeld. Er drehte sich verwirrt um zu sehen wo Tsukiko steckte, bis er ihn vor seinen Füßen entdeckte, die Stirn entschuldigend an den Fußboden gepresst. Der Braunhaarige gestikulierte hektisch mit den Händen. A-Ah, schon okay! St-Steh auf, der Boden ist doch kalt! meinte er und wollte dem Jüngeren aufhelfen, doch dieser schaffte es schon von selbst in Richtung Suzumi, zog ihn in eine Umarmung. Errötet verschränkte er seine Finger mit denen des Größeren, spürte einfach für einen Moment die Wärme an seinem Rücken. Willst du dich wirklich jedes Mal entschuldigen~? schnurrte er amüsiert, versuchte aber hastig zu verneinen, er hätte Schmerzen. Doch aus den Fängen schaffte er es nicht sich zu befreien, nicht mit den steifen Hüften jedenfalls. H-Hey! Lass mich, ich---! Wütend versuchte er freizukommen, unterbrach seine Proteste aber als sich Tsukiko an ihn kuschelte, wurde einfach noch röter und streichelte sanft die Hände des Jüngeren. Sachte drehte er sich in seine Richtung um ihn anzusehen, mit einer Hand lächelnd durch die weichen, weißen Haare zu fahren. Er wirkte gedankenverloren während er das tat, als hätte ihn das Streicheln in eine Art Schlaf versetzt.
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptySun Nov 27, 2016 11:51 am

Tsukiko schnurrte leise während er von Suzumi berührt wurde, nach einigen Stunden Schlaf war er nicht mehr wirklich in der Lage einzuschlafen, doch er war froh einfach mal etwas Ruhe zu haben und sich keine Sorgen um irgendwas machen zu müssen. Der sonst so perfekte, wie er oft genannt wurde, Mann schätzte diese Zeit. Ein Moment in dem er den Älteren vorsichtig an sich drückte und einfach ein unglaubliches warmes Gefühl in seinem Bauch spürte. Ich liebe es. Verwundert blinzelte er, fragte sich was er da eigentlich gedacht hatte. Liebe, huh.. Beim öffnen seiner Augen merkte er wie Suzumi schlief, oder zumindest stark so wirkte. Dabei unzufrieden wirkend erhob er sich, verließ leise und vorsichtig den Raum um unten seine Familie begrüßen zu können. Während er ein Frühstück vorbereitete erzählte ihm seine Großmutter wie sie vorhin in sein Zimmer kam und die beiden so süß fand, dass sie ein Foto gemacht hatte. Da es ihn nicht störte, und er das Foto selbst haben wollte, lächelte er einfach und redete noch etwas bevor er wieder hochging. Aufstehen, Prinzessin. Flüsterte er in einem charmanten Ton. Oder muss der Prinz Dornröschen aus dem Schlaf wecken? Grinsend setzte sich Tsukiko auf das Bett, lehnte sich dabei an die Wand und wartete bis er mit Suzumi reden konnte. Tut es sehr weh? Fragte er und ging näher an Suzumi dran, damit auch er sich etwas von dem Tablett nehmen konnte. Da er nicht wusste was er mögen könnte hatte er einfach alles mögliche mitgenommen.
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptySun Nov 27, 2016 12:16 pm

Suzumi brummte leise als Tsukiko aus dem Bett kletterte, eher ungewollt versuchte er ihn aufzuhalten, doch seine Hände baumelten schließlich einfach vom Bett herunter. Ich.. was tue ich hier nur.. und warum fühlt es sich so, so, soo... richtig an? dachte er und griff mit einer Hand sein Shirt an der Stelle seines Herzens. Erst bei den sanften Worten Tsukikos blinzelte er etwas, blickte zu ihm hoch und lächelte müde. Muss ich echt erst nochmal einschlafen um einen Kuss zu bekommen? Langsam schob er sich ebenfalls zur Wand hin, er saß nicht gerade, er lehnte eher an der Wand, das Kissen polsterte seinen Rücken. Du warst schon etwas grob, Tsukiko. antwortete der Ältere mit vorgeschobener Unterlippe, legte dann aber seinen Handrücken an die Wange des Jüngeren. Na, es geht schon. versicherte er mit einem leichten, weichen Lächeln auf den Lippen, mit dem er auf das Frühstück blickte. Nach nicht langem Überlegen griff er nach einem Fruchttörtchen, morgens aß er meistens etwas Süßes. Wie lieb.. danke. sagte er noch und biss hinein. Wie gewohnt langsam verschwand das Törtchen in seinem Mund. Mh.. ich frag nur so, aber.. deine Großmutter, sie hat auch sicher nichts mitbekommen, oder? Suzumi blickte zu ihm hoch, etwas besorgt wirkend. Er wollte sich nicht vorstellen, was passieren könnte, wenn jemand davon erfuhr.
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptySun Nov 27, 2016 9:53 pm

Tsukikos Wangen hatten einen leicht rosigen Ton, die Worte des Mannes neben ihm brachten ihn etwas zum schmelzen. Wie im Himmel. Dachte er, ein wenig verträumt wirkend. Vorsichtig nahm er einen Schluck Kaffee, dabei schaute er das Fruchttörtchen an. Es überraschte ihn nicht wirklich das er gerne Süße Dinge aß, er hatte da nicht wirklich eine Vorliebe. Wenn ihn seine Großmutter nicht morgens dazu zwingen würde so viel wie möglich zu Essen würde er auch nur mit einem Kaffee auskommen. Ich muss morgen arbeiten... Nuschelt er, zuckte überrascht zusammen als er merkte das er das laut gesagt hatte. Tschuldige, ist.. mir nur aufgefallen. Beschämt biss er in ein Brot, musste sich selbst sagen das er sich mal beruhigen sollte. Vorsichtig kaute er auf seinem Brot rum bis ihn etwas gefragt wurde. Zuerst blieb er nur still, wirkte mit der Zeit ein wenig verletzter und wandte sich wieder ab. Gedankenverloren sah er den Wolken beim vorbeiziehen zu, verstand selbst nicht wirklich wie ihn diese Frage getroffen hatte. Mach dir keine Sorgen. War das einzige was er sagte. Bei dem letzten Schluck Kaffee schaute er wieder mit einem sanften Lächeln zu Suzumi. Soll ich dich nach Hause bringen? Auch wenn es ihm schwer fiel das zu sagen, er war sich sicher das sich jemand Sorgen machen würde wenn er nicht wieder auftauchte.
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptyMon Nov 28, 2016 2:23 am

Suzumi blickte etwas überrascht zu Tsukiko auf als er seine Arbeit erwähnte. Du musst arbeiten? Meinst du in der Bücherei? fragte er nach und erinnerte sich peinlich berührt daran, wie sie sich dort zum ersten Mal gesehen hatten. Dass Tsukiko ihm aufgeholfen hatte, als seine Bücher heruntergefallen waren, und wie er seine Augen kaum von ihm lassen konnte. Er seufzte, brachte sich aber dazu zu lächeln, als ihm angeboten wurde, nach Hause gebracht zu werden. Bevor er antwortete pustete er an dem Tee in seiner Hand, um ihn etwas abzukühlen, nippte dann daran. Ahh~ Vorsichtig stellte er die Tasse auf das Tablett, es war wohl noch etwas zu heiß. Ist schon in Ordnung, danke. Ich muss ja nicht so weit. sagte er und rutschte an die Bettkante. Ich gehe mich eben anziehen. Meine Sachen sollten schon trocken sein. Mit den Anziehsachen aus seiner Tasche verschwand er im Bad, wo er sich zunächst einmal das Gesicht wusch und einige Momente still in den Spiegel starrte ehe er sich umzog. Die Kleidung, die Tsukiko ihm geliehen hatte, gab er ihm dankend zurück. Ich hoffe.. Ich hoffe, ich habe deinen Großeltern nicht zu viel Mühe bereitet. Ah, u-und dir natürlich auch..

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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptyMon Nov 28, 2016 7:21 am

Tsukiko schaute Suzumi noch etwas hinterher, ihn zwingen in sein Auto zu gehen wollte er ja nicht. Vor allem in dem Moment, wo er das Gefühl hatte kaum Kontrolle über sich selbst zu haben. Nicht das er ihm etwas antun würde, nur eventuell Dinge sagen die lieber in ihm bleiben sollten. Während er auf den Älteren wartete nahm er ein Fruchttörtchen und stopfte es sich in dem Mund. Ist ja ziemlich lecker Erschrocken drehte er sich um, Suzumi betrat wieder das Zimmer und sagte etwas, sein Mund war jedoch zu voll um zu antworten. Wie ein Hamster saß er da und versuchte so schnell wie möglich zu kauen. Fhon gud, ef- Da es ihm selbst zu lächerlich wurde so zu sprechen hörte er auf und schluckte erstmal, wandte sich dann wieder an ihn. Es ist kein Problem, meine Großmutter hat es ja gefreut. Anfangs krächzte er etwas, aber er bekam seine Stimme wieder hin. Hastig erhob er sich, begleitete Suzumi noch bis zur Tür. Und mich sowieso. Fügte er hinzu, etwas leiser und beschämt klingend. Trotz der stürmische Nacht war das Wetter recht gut, am nächsten Tag wäre bestimmt alles wie immer. Die paar Worte gingen ihm aus irgendeinem Grund nicht aus dem Kopf, sie wiederholten sich während er einige Pfützen anschaute und der Braunhaarige sein Haus verließ. Alles wie immer. Suzumi! Rief er schnell, schaute ihn dann an und blieb für einige Sekunden still. Während sein Verstand ihn davor warnte etwas zu sagen fing sein Herz an schneller zu schlagen. Ich glaube ich liebe dich. Als wäre er selbst überrascht sowas gesagt zu haben blickte er einfach vor sich. Am meisten verwunderte ihn wie natürlich er dabei klang und nicht einmal rot wurde. Bis dann! Sagte er als Abschied, wandte sich ab und schloss die Tür hinter sich. Ins nichts starrend sackte er zusammen, merkte kaum wie seine Großmutter zu ihn kam. Gut gemacht. Zufrieden strich die ältere Frau über seinen Kopf, wie eine Mutter es bei ihrem Sohn tun würde. Ich hätte es nicht tun sollen. Grummelte er, bereute es dabei nicht so stark wie er erwarten würde. Du wolltest ein neues Leben haben, dann darfst du dich jetzt auch nicht so sehr vom alten beeinflussen lassen. So sind einfach deine Gefühle. Beschämt nickte er, stand wieder auf und schaute zu seinem Großvater, der die beiden nur verwirrt anschaute.
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptyTue Nov 29, 2016 2:35 am

Suzumi kicherte als er zu dem Tsukiko mit vollen Hamsterbacken ins Zimmer zurückkam, er hatte den Impuls, ihm in die Wangen zu kneifen, lies es dann aber lieber bleiben. Ist gut, dann werde ich mir keine Sorgen machen. sagte er noch und hängte seine Tasche über die Schulter während er sich zur Tür geleiten lies. Danke noch mal, dass ich.. hier schlafen konnte. Er wollte sich noch verabschieden, doch Tsukiko schien ihn nicht zu hören, er blickte bloß in einige Pfützen. Ich komme dann morgen in der Bücherei mal vorbei, ich hab sowieso nichts zu tun. meinte er dennoch und wank leicht bevor er sich umdrehte um zu gehen. Er hatte nur wenige Schritte gemacht als Tsukiko plötzlich seinen Namen rief und er fragte sich, ob er wohl was vergessen hatte, oder sonst irgendwas. Hm? Verwirrt blickte er in die Richtung des Jüngeren, seine Worte hörte er klar und deutlich in seinem Kopf, sie schnitten scharf durch seine Gedanken wie Glasscherben. Ich glaube ich liebe dich. Mit jedem Mal, dass er die Worte in seinem Kopf wiederholte, klangen sie dumpfer und undeutlicher. Doch er versuchte sie zu hören, starrte ungläubig vor sich, sodass er nicht einmal bemerkte, dass die Tür vor ihm bereits geschlossen und Tsukiko nicht mehr in seiner Sichtweite war. Mit aufeinandergepressten Lippen lief er zur Bushaltestelle, den Kopf stetig etwas gesenkt. Er wühlte in seiner Tasche, bis er erleichtert einen weißen Mundschutz fand, durch den er besonders seine roten Wangen verstecken wollte.
Vor seiner Haustür angekommen schloss er auf und schlich möglichst unauffällig hinein, doch er schien bereits bemerkt worden zu sein. Suuuzuuuuuumiiiiiiiii~! Energisch wurde er von einer jungen Frau begrüßt, die ihm um den Hals fiel und einen Kuss aufdrücken wollte, doch der Mundschutz zwischen ihren beiden Mündern verhinderte es. Nur ein verwischter, rosafarbener Kussfleck von ihrem Lippenstift blieb darauf zurück. Ha-Hanako-chan.. du bist ja hier. murmelte er nur, lief an ihr vorbei um seine Jacke aufzuhängen, doch diese wurde ihm bereits von der Haushälterin abgenommen. Die Arme war den ganzen Abend am weinen. Miss Hanako hat sich große Sorgen gemacht! warf die Frau ihm vor, und Hanako bestätigte dies nachdrücklich. Du bist nicht mal an dein Handy gegangen, da musste ich einfach vorbeikommen! Was hätte ich nur tun sollen, wenn dir was passiert wäre?! Und angelogen hast du mich auch noch, dabei warst du gar nicht Zuhause! Sie wischte sich dramatisch die nicht existenten Tränen weg, doch Suzumi lächelte nur schwach. Ich wollte einfach nicht, dass du dir Sorgen um mich machst. Aber du warst doch nicht etwa die Nacht bei erner anderen Frau?! Ihre Stimme hörte sich hoch und fast unerträglich quietschig an, so wütend wurde sie, doch er schüttelte in aller Ruhe den Kopf. Ich war bei meinem Freund. Es wurde still, woraufhin er kurz zuckte und die Hand gegen seinen Mund schlug. M-Meinem Freund aus der Uni! W-Wir lernen nur oft zusammen in der Bibliothek! Er erwischte sich dabei, wie er selbst etwas laut wurde und stürmte dann mit seiner Tasche in sein Zimmer. Seufzend lies er sich aufs Bett sinken und vergrub sein Gesicht in den Händen, bis es nur kurze Zeit später an seiner Tür klopfte. Miss Hanako und dein Vater haben ausgemacht, dass sie einige Tage hier bleiben kann, seit ihre Eltern auf eine Geschäftsreise gefahren sind. Soll ich ein Doppelzimmer für euch vorbereiten? fragte die Frau und lugte ins Zimmer, wies ihn darauf hin, dass es nicht gut für seine Augen sei, wenn es immer so dunkel hier ist, während sie praktisch alle Lichter auf vollster Stufe anstellte. Nein, lass sie ihr eigenes Zimmer haben. Ich werde morgen schon früh auf sein und will sie nicht stören. Nickend verließ sie den Raum, und Suzumi lies sich laut und tief ausatmend auf sein Bett fallen, noch immer über Tsukikos Worte nachdenkend. Was soll ich nur sagen, wenn ich ihn morgen wiedersehe.. Ob ich ihm ein Geschenk machen sollte? A-Aber, wir sind schließlich nur Freunde... richtig?
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptyTue Nov 29, 2016 4:35 am

Tsukiko rieb sich müde die Augen, den vorherigen Tag hatte er damit verbracht in seinem Bett zu liegen, an dem noch der Geruch von Suzumi hing. Selbst wenn er etwas anderes tun wollen würde, wäre es nicht möglich gewesen. Einmal versuchte er sich mit einem Buch abzulenken, die Worte tanzten ihm jedoch davon und er musste zwanzig mal eine Seite lesen um zu wissen was da stand. Also gab er es auf. Seit gestern schläfst du so lange, bist du krank? Muss ich mir wirklich so viele Sorgen machen? Komm schon, beweg dich! Ich muss hier aufräumen. Es gab eigentlich kaum etwas zum aufräumen, deswegen machte sie es in dem Raum auch am liebsten. Der Junge war auch wirklich niedlich, ich wusste gleich das er dir gefallen würde. Es freut mich das du wieder jemanden magst, auch wenn ich nicht weiß ob es deinen Eltern gefallen wird, sie wollen dich übrigens bald besuchen. Das sie so viel redete war für ihn zwar nichts ungewöhnliches, an dem Tag konnte er ihr jedoch nicht wirklich zuhören. Achso, schön. Grummelte er einfach, schwankte aus dem Raum um etwas zu Essen zu kriegen. Sein Frühstück war lediglich eine halbe Tasse Kaffee und ein Brot, auf dem nicht einmal Butter war. Ich geh dann mal! Sagte er, wank seinem Opa mit einem fröhlichen Lächeln zu und setzte sich in sein Auto. Ich mag Bahnen nicht wirklich. Wäre seine Ausrede, ein üblicher Gedanke den er beim einsteigen ins Auto hatte, letztlich doch nur eine Angewohnheit seiner Kindheit. Seine Eltern hätten ja nicht zugelassen das ihr Sohn mit Transportmitteln der Unterschicht fahren und ihm eventuell etwas passieren könnte. Ab und zu zwang er sich trotzdem dazu.
--->Bücherei
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptySat Dec 03, 2016 8:20 am

Früh am Morgen klingelte der Wecker neben Suzumis Bett, genervt tatschte der Kater nach ihm um ihn auszuschlagen und sich dann schläfrig auf die Bettkante zu setzen. Egal wie früh es war, die Haushälterin war bereits wach und tatkräftig bei der Arbeit. Nach einem schnellen Frühstück zog er sich bequeme Kleidung an, trug farblose Kontaktlinsen, hatte aber auch seine Brille in die Tasche gesteckt. Gehst du in die Bücherei? fragte sie Teller trocknend. Er nickte eifrig während er seine Schuhe schnürte. Seinen Büchereiausweis und zurückzugebene Bücher hatte er dabei, er checkte zweimal, ob er auch wirklich alles eingesteckt hatte. Schnell verschwand er aus dem Haus, bevor ihn Hanako noch davon abhalten würde. Irgendwie, tief in seinem Inneren, tat es ihm leid, dass er sie in letzter Zeit so abwies. Aber ich kann nicht anders.

---> Bücherei
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptyThu Dec 08, 2016 5:13 am

<---Bücherei
Tsukiko fuhr schneller als sonst zurück in das Dorf, am Ende hatte er wahrscheinlich nur Glück das er keine Polizei am Hals hatte. Erleichtert schaute er auf seine Uhr, es war noch nicht allzu spät. Die Sonne fing gerade mal an unterzugehen und tauchte den Ort in ein rotes Licht. Kaum zu glauben was für einen Sturm es gestern gab. Es würde wohl die nächsten Tage noch wärmer werden, vermutete er. Seufzend drückte er den kleinen Spiegel im Auto vor sein Gesicht und richtete seine Haare etwas, der Mann der Suzumi erobern wollte musste schließlich wie der perfekte Schwiegersohn aussehen. Besorgt rieb er seine Auge, anderen würde es wahrscheinlich kaum auffallen doch er wirkte ziemlich müde. Zumindest für seine Verhältnisse. Noch bevor er ausstieg setzte er sein antrainiertes Lächeln auf, rückte die Krawatte zurecht und lief dann zu seinem Haus. Ich hoffe er ist da, er kann ja noch irgendwo hingegangen sein. Sich mit seiner Verlobten treffen zum Beispiel. Verdammt, vielleicht hätte ich ihm folgen sollen... Doch er hatte schon geklingelt, in dem Moment zu verschwinden wäre ziemlich unhöflich. Es würde ihm ja nicht schaden zu fragen.
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptyThu Dec 08, 2016 10:38 pm

Bücherei <---
Als Suzumi nach Hause kam wurde er, wie von ihm erwartet, von einer wütend wirkenden Hanako begrüßt. Sie fragte ihn darüber aus, wo er gewesen sei, und er antwortete, bewies ihr sogar, dass er in der Bücherei war, indem er ihr den Bon von der Ausleihe zeigte. Immer wenn ich da bin gehst du! beklagte sie sich und lies sich mit verschränkten Armen auf das Sofa im Wohnzimmer fallen. Ich hab halt viel zu tun.. entschuldige. sagte er nur. Er wusste nun mal nicht richtig, wie er mit einer wütenden Frau umzugehen hatte, also lief er die Treppen hoch um die Bücher an ihren Platz zu bringen. Seine adrette Kleidung tauschte er schnell durch bequeme Jogginghosen und ein Sweatshirt. Seufzend saß er an seinem Schreibtisch, die Füße an die kalte Heizung darunter gelehnt und das Gesicht in den Handflächen vergraben. Ugh, in letzter Zeit.. nein, seit ich Tsukiko kenne... seit ich ihn kenne, ist alles so anders.. Nachdenklich wanderten seine Hände an seine Wangen und drückten sie etwas, was ihn wie einen kleinen Hamster aussehen lies. Urgh. Er grummelte zwischen den gequetschten Wangen. Ich hab Hunger. Mit leicht roten Abdrücken seiner Handflächen lief er in flauschigen Kuh-Hausschuhen in die Küche, wo er sich Müsli machte. Soll ich dir nicht was kochen? Hanako sprang sofort auf und nahm ihm die Packung aus der Hand, wodurch einige der Honigbällchen auf den Boden fielen. Lass mich nur machen! Energisch versuchte sie eine Packung Milch zu öffnen, doch Suzumi nahm ihr das Öffnen sichtlich müde von ihr ab, damit sie die nicht auch noch über dem Boden verteilte. Danke, Hana-chan, aber mach dir nicht so viel Mühe. Wir-- Das laute Klingeln der Haustür unterbrach ihn in seinem Satz, beide blickten herüber. Einen Moment~ Noch die Schüssel in der Hand und den Löffel im Mund haltend schlurfte er zur Tür, mit Besuch hatte er zu der Zeit nicht gerechnet. Als er öffnete viel ihm vor Verwunderung der Löffel aus dem Mund und das Silber klirrte laut auf dem Boden. Sofort lief Suzumi hochrot an, brachte kaum eine anständige, klar verständliche Begrüßung hervor. Es war ein einziges Gestammel, aus dem man eventuell noch das "Was machst du denn hier" heraushören konnte.
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptyFri Dec 09, 2016 1:39 am

Tsukiko grinste leicht bei der Reaktion des jungen Mannes, merkte doch wie er selbst ein wenig rosige Wangen hatte. Vor allem lag das an seinem Aussehen, die lockere Kleidung und sein rotes Gesicht brachten ihn dazu zu denken wie gerne er ihn jeden Tag sehen würde, ohne das sich jemand nur den kleinsten Gedanken um sein Auftreten machen müsste. Wortlos bückte er sich nach dem Löffel und hielt ihn in Richtung des Älteren. Willst du mich nicht sehen? Neckend ging er näher an ihn dran, selbstbewusst genug um zu wissen das sein Besuch ihn nicht besonders stören würde. Ich habe vergessen zu fragen ob es deinen Hüften besser geht. Leise flüsterte er in das Ohr des Katers, seine Stimme war deswegen etwas tiefer. Während er sich wieder aufrichtete wechselte sein Ausdruck wieder zu dem kälteren, doch höflichen. Ich habe ein Geschenk für dich. Der junge Mann lief rein als wäre es sein Haus, streifte sich die Schuhe ab und richtete nochmal die eigentlich perfekte Krawatte. Dafür kriege ich doch einen Tee, oder? Nur wenig später saß er im Wohnzimmer, trank entspannt den Tee den er bekommen hatte und lächelte still. Er wirkte offensichtlich nicht so als wäre es ihm unangenehm in so einem großen Haus zu sein, dabei war das in dem er lebte ja um einiges kleiner. Außerdem passte er sehr gut in das Bild des Hauses, der reiche Reinblüter eben. Das Päckchen lag noch neben ihm, er hatte bis dahin noch kein Wort darüber gesagt und wollte es auch noch etwas hinauszögern. Es ist schön deine Verlobte wiederzusehen, Suzu... nein, was denke ich mir überhaupt dabei, das ist doch ziemlich ironisch und unhöflich, auch wenn es niemand merken würde, trotzdem kann ich nicht einfach Suzu sagen, dabei würde ich doch rot werden, aber ich würde ihn eigentlich gerne so nennen. Der nervöse Gedanke ging ihm durch den Kopf, tatsächlich wusste er nicht wirklich was er sagen sollte. Danke für den Tee, mein Besuch war ja ziemlich spontan. Sein kurzes Lachen war gekünstelt, doch er ließ sich das nicht anmerken.
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptyFri Dec 09, 2016 2:18 am

Suzumi bedankte sich, dass Tsukiko den Löffel aufhob, doch er konnte ihn kaum in seinen zitternden Händen halten. E-Ein Glück ist mir nicht die Schüssel runtergefallen.. dachte er nur und schluckte. Seine Gefühlslage konnte man kaum irgendwo einordnen, zwischen panisch und tiefenentspannt musste es jedenfalls sein, wobei der Grad dazwischen bei ihm generell sehr schmal war. Alles super! antwortete er aufbrausend auf die Frage, als würde er einerseits versuchen, Nachfragen zu umgehen, andererseits sicherzustellen, dass er wusste, es geht ihm gut. Ein Geschenk..? O-Oh, ja, n-natürlich, Tee! Ich.. euh.. Richtig-- Bevor er noch mehr Unsinn sagte presste er lieber seine Lippen fest aufeinander und wies der Haushälterin, die eben erst mit der Wäsche die Treppen heruntergekommen war, an, Tee aufzubrühen. Während der Tee kochte und mit einigen Keksen serviert wurde, zog sich Suzumi schnell etwas anderes an. Um ehrlich zu sein bloß eine Jeans und ein Jackett über das Sweatshirt, für mehr war keine Zeit. Nicht einmal Socken hatte er an, aber zumindest die Hausschuhe. Während er oben war hatte sich Hanako auf den barocken Sessel vor dem im selben Stil gehaltenen Sofa gesetzt, die Hände ordentlich im Schoß. Eindringlich blickte sie Tsukiko vor sich an, räusperte sich dann leise um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Sagen Sie.. ist er.. die ganze Zeit bei Ihnen? fragte sie. Der Löffel klimperte dezent an der Porzellantasse als sie ihren Tee, in den sie etwas Milch gegeben hatte, umrührte.
Als Suzumi das Wohnzimmer betrat schienen sich Tsukiko und seine Verlobte zu unterhalten, wenn die Stimmung auch etwas angespannt schien. Anders als er, der röchelnd in den Raum platzte, außer Atem nur vom Treppen hinauf und herunter sprinten. Mit einem ebenso faken Lächeln wie dem Tsukikos lies er sich neben ihm, ganz am Rande des Sofas nieder. Ah, k-keine Ursache, ich hätte dich nicht in solchem Aufzug empfangen dürfen. wank der Ältere ab, man merkte, wie sehr er sein aufgeregtes Stottern zu kontrollieren versuchte. Jedes Mal wenn er so stammelte blickte ihn Hanako an, denn sonst kam das nie vor, eigentlich sprach er immer klar und verständlich.
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptySat Dec 10, 2016 1:44 am

Tsukiko wirkte anfangs überrascht, so eine Frage von der Frau hätte er nicht gerade erwartet, was jedoch vor allem daran lag das seine Gedanken bei Suzumi waren. Sein Grinsen war für einige Sekunden spöttisch, es war eine instinktive Reaktion, nicht das er sich wirklich über sie lustig machen wollte. Bleib höflich. Noch bevor es ihr auffallen konnte wechselte er zu seinem freundlichen Lächeln. Nicht immer, heute war er ja in der Bücherei. Ah, aber da arbeite ich ja. In letzter Zeit also schon. Das letzte mal das er sie gesehen hatte machte er sich keine großen Gedanken über sie, aber in dem Moment analysierte er sie praktisch. Nicht so als ob ich ihr Gesicht nicht kenne, aber mit meiner Familie kann ich sie nicht vergleichen. Bloß das ich nicht mehr Hinasaki heiße... Mal wieder wurden ihm seine Gedanken unangenehm, er lächelte erleichtert bei dem Anblick von Suzumi. Er konnte wieder in Ruhe seinen Tee trinken. Schon gut, ich mag Suzumi so. Nach den Worten hatte er das rote Päckchen hochgehoben, sanft lächelnd schaute er zu dem Mann neben sich. Es ist vorhin erst angekommen, ein neues Buch von Maruki Hurakami. Man hat ja schon lange nichts von ihm gehört, aber erst letztens wurde ein neues Buch von ihm angekündigt. Eigentlich sollte es erst später erscheinen. Ich hab es etwas früher bekommen. Lächelnd drückte er es in die Hände von Suzumi, sie ließen ihn jedoch nicht los und er schaute ihm in die Augen. Mit dem Daumen strich er langsam über den Handrücken, so natürlich und unauffällig als ob er es täglich tun würde. Ich kenne zwar noch nicht deinen Geschmack, aber ich würde mich freuen wenn du ein Buch von einem meiner Lieblings Autoren lesen würdest. Für einen Moment hielt er ihn noch fest, sein Lächelnd wurde etwas breiter. Dann ließ er ihn los und griff nach einem Keks.
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptySat Dec 10, 2016 6:21 am

Suzumi sah staunend zuerst zu Tsukiko, dann auf das Päckchen, und dann wieder mit großen, leuchtenden Augen zu ihm. Ah- Ernsthaft? Ist das denn okay? fragte er, seine Stimme klang fast wie ein Hauchen. Vorsichtig nahm er das Buch entgegen, blickte darauf. Doch da Tsukiko nicht losließ blickte er zu ihm hoch, direkt in die Augen. Er spürte wie seine Wangen glühten, aber es war, als zogen ihn die Augen an, sodass er nicht wegsehen konnte. Erst als er den Finger des Jüngeren auf seiner Hand spürte blickte er langsam etwas herunter, ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen. Das.. Das wäre eine Ehre für mich! Hanako, die die Szene ungeduldig schnaubend beobachtete, hatte er unwillkürlich ausgeblendet. Glücklich nahm er das Buch an sich, öffnete sorgfältig, darauf achtend, nichts zu zerreißen, das Papier darum. Mit ebenso liebevollem Blick strich er einmal über den Einband, woraufhin er etwas breiter lächelte und sich mit diesem Lächeln mit einer kleinen Verbeugung bei Tsukiko bedankte. Hanako stand auf und nahm das Buch aus seinen Händen. Lass mich mal sehen! Ugh, also so gut hört sich das nicht an. Sicher, dass du deine Zeit darauf verschwenden willst? meinte sie nachdem sie die Rückseite überflogen hatte und mit dem Buch skeptisch in der Luft wedelte. Empört sprang Suzumi auf und forderte sie auf, es ihm sofort zurückzugeben. Natürlich werde ich es lesen! entgegnete er als sie es ihm widerwillig hinhielt. Entschuldige.. murmelte er zu Tsukiko als er sich mit dem Buch an sich gedrückt wieder neben ihn sinken lies. Du benimmst dich doch sonst nie so wenn wir Besuch haben, Hanako. Er klang streng, fast wie ein Lehrer, als er das sagte. Sie gab lediglich ein leises "Tsk" von sich, offensichtlich hatte ihr die Antwort auf ihre Frage von Tsukiko nicht gefallen. Einige Zeit verhielt sie sich still, bis sie plötzlich in ihrem Stuhl vorrutschte, ihre Hände leicht zu Fäusten geballt und auf ihren Oberschenkeln ruhend. Suzu-chan, ich will, dass wir zusammenziehen, wenn wir heiraten. Und weg aus diesem Dorf.
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptySat Dec 10, 2016 7:20 am

Tsukikos höfliches Lächeln verschwand praktisch sofort als er sah wie die Frau mit dem Buch umging, vor allem was sie darüber sagte. In dem Raum verbreitete sich eine Kälte die lediglich von ihm und seinen kalten Augen kam, fest lag sein Blick Hanako. Wenn ich sie bitten dürfte, gehen Sie bitte nicht so mit dem Besitz anderer um, vor allem bei einem so wertvollen. Es mag zwar ein normales Buch sein, doch beachten Sie bitte das es von einem Meister der Literatur dieses Landes kommt, es ist unverschämt so mit seiner Arbeit umzugehen. Vor allem wenn Sie sich dabei nicht besonders auszukennen scheinen sollten sie nachdenken bevor Sie so etwas sagen. Außerdem... Seufzend öffnete der Weißhaarige die erste Seite, die abgesehen von dem Titel und dem Namen des Autors leer war. ...wurde es persönlich von ihm unterschrieben. Die Tinte auf dem Blatt glänzte noch etwas, es tat ihm selbst etwas weh das Buch wegzugeben, doch war ihm Suzumi noch wichtiger als das. Inzwischen war die kühle in seiner Stimme verschwunden, trotzdem war noch eine gewisse Härte drin. Wie es auch schon Suzumi einige Male gehört hatte, vor allem in der vorherigen Nacht, machte er deutlich das sie es nicht einmal wagen sollte darauf zu antworten oder ihm auch nur einen wütenden Blick zu geben. Ruhig trank er seinen Tee aus, die Unterhaltung der beiden brachte ihn dazu seine Ohren zu spitzen und leise zu kichern. Das Verhalten der Frau kam  ihm schon lächerlich vor, dabei wusste er das sie eigentlich eine sehr freundliche Frau war. Es ließ ihn merken wie sehr sie den Mann neben sich eigentlich mochte. Werden Sie wirklich so eifersüchtig auf einen einfachen Mann wie mich, dass sie so etwas vor mir besprechen müssen? Langsam erhob er sich, stellte dabei die Tasse mit Tee ab und lehnte sich nach vorne. Seine Finger berührten vorsichtig das Kinn der Frau und er drückte ihr Gesicht nach oben. Nicht sanft oder liebevoll, eher als würde er sich über sie lustig machen. Wenn sie mich so behandeln, werden sie mich wohl als einen Rivalen betrachten müssen, Miss Hanako. Kaum mehr als ein hauchen, doch bedrohlich und mit einer gewissen Schärfe in seinen Worten. Ich hoffe du wirst das Buch mögen, Suzumi. Lächelnd drehte er sich zu ihm und nickte ihm kurz zu, bevor er den Raum verließ und sich vor dem Hausmädchen das ihm den Tee gegeben hatte verbeugte. Höflich bedankte er sich bei allen für die Gastfreundlichkeit, er merkte das diese geschockt war von der Szene die sich vor ihren Augen abgespielt hatte. Bye bye. Zufrieden grinsend blickte er noch in das Wohnzimmer, lief dann aus dem Haus. Während er drinnen noch Selbstsicher wirkte bekam er draußen beinahe eine Panikattacke. Wenn ich hier noch reingelassen werde, gehe ich in die Kirche. Das Grinsen konnte er sich trotzdem nicht vom Gesicht wischen, jemanden so zum schweigen zu bringen gefiel ihm doch jedes mal.
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptySun Dec 11, 2016 2:25 am

Ziemlich überrascht blickte Suzumi zu Tsukiko als er Hanako über den Wert des Buches aufklärte, dass es unterschrieben war hatte ja noch nicht einmal er bemerkt. Er konnte sich nicht dazu bringen, etwas zu sagen, auch wenn er die beiden gerne davon abgehalten hätte, gegeneinander zu argumentieren. Nicht einmal auf die Aufforderung von Hanako antwortete er, blickte nur auf seinen Tee herunter, als hätte er sowieso kein Mitspracherecht wenn es um die Hochzeit ging. Natürlich werde ich das! Es freut mich zu sehen, wie gut Sie miteinander auskommen, aber er ist nur noch bei Ihnen! Ich-- Indem er nach ihrem Kinn griff brachte er sie gleichzeitig zum Schweigen wie auch zum Erröten. Suzumi lehnte sich nervös lachend vor und wedelte etwas mit seinen Händen. A-Ah, hier muss doch niemand jemanden als Rivalen betrachten.. sagte er und versuchte die angespannte Stimmung zwischen den beiden aufzulockern, ohne Erfolg. Seufzend sank er tiefer in das Sofa, doch sein Blick schreckte hoch als Tsukiko sich verabschiedete und das Haus verließ. Tsukiko! Warte, Tsukiko! rief er und lief ihm hinterher, noch in Hausschuhen, sich Panik machend, er könnte ja schon mit dem Auto auf und davon sein. Leicht lächelnd blickte ihm Hanako hinterher, doch man erkannte die Tränen in ihren Augen. Sagen Sie Suzu-chan, dass ich bei Hyerin übernachten werde.. wies sie das Hausmädchen an.
Erleichtert sah Suzumi den Kater einige Meter entfernt von seinem Haus stehen. Deshalb lief er leicht joggend auf ihn zu, ohne darüber nachzudenken schlang er seine Arme um den Bauch des Jüngeren und drückte sein Gesicht in dessen Rücken. Es-Es tut mir leid, was Hanako gesagt hat. wisperte er, gedämpft durch den Stoff. Ich hoffe du weißt, dass ich sie nicht heiraten werde..
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptySun Dec 11, 2016 4:35 am

Tsukiko zeigte kaum eine überraschte Reaktion, sein Ohr zuckte nur leicht bei der Berührung des Älteren. Es erfüllte ihn mit Wärme und gleichzeitig mit Schuld, natürlich machte es ihn glücklich das Suzumi ihm hinterherrannte, doch er wollte seine Verlobte nicht direkt so anfahren. Auf seine Art halt. Schließlich war es nicht ihre Schuld das sie ihm im Weg stand. Wahrscheinlich weint sie. Lächelnd atmete er etwas Luft aus, das sadistische Grinsen wurden zu einem sanften Lächeln, seine Augen konnten sich jedoch weniger beruhigen. Ich brauche doch weniger als erwartet um so zu werden. Auch wenn ihn die Anwesenheit von Suzumi um einiges beruhigte wirkte es für ihn so als würde er in jedem anderen Moment durch die kleinsten Dinge schlechte Gedanken kriegen. Mir tut es auch leid. Seufzend drückte er die kleinere Hand, genoss die leichte Berührung der beiden. Ich wollte dich einfach sehen und dir dieses Geschenk machen, aber... ich kann mich echt nicht kontrollieren. Wegen sich selbst beschämt lachte er, klang dabei besorgter als er es selbst wollte. Ich weiß, ich weiß, ich weiß... Einige male mehr als nötig wiederholte er die Worte, ein Schatten seiner unentschlossenen Gefühle bedeckte sein Gesicht, mal wieder seufzte er. Der Blick des Reinblüters hing an dem Himmel, er entschuldigte sich leise und in seinen Gedanken bei seiner Schwester. Vorsichtig drehte er sich um, schaute Suzumi ins Gesicht. Aus seiner Sicht so unschuldig, egal was er getan haben könnte, es wäre niemals so schlimm wie die Sünden die er schon begannen hatte. Im Leben könnte er sich nicht vorstellen das dieser Kater vor ihm so einen Hass verspürt hatte wie er. Und es an dem Tag stets tat. Der Sonnenuntergang beleuchtete nicht nur die Umgebung, auch die Gesichter der beiden Männer. Egal welches Wetter es an dem Ort gab, es konnte stets wunderschön sein, so dachte er bei den Strahlen der untergehenden Sonne die Suzumis Haut trafen. Kurz schweifte sein Blick noch durch die Umgebung, dann näherte er sich dem Mann. Seine Lippen berührten anfangs sanft die seine, mit dem Schweif drückte er den kleineren jedoch näher an sich. Ich habe dich noch nicht richtig geküsst, was? Auch wenn er dabei belustigt lächelte waren seine Worte wahrscheinlich liebevoller als alles andere was er bisher sagte, die Zuneigung die er empfand war unbeschreiblich. Keine Sorge, es ist niemand hier. Nuschelte er noch, dabei etwas trauriger wirkend, doch er wollte nicht das er sich Sorgen machte. Langsam richtete er sich wieder auf, schließlich musste er sich etwas bücken um an Suzumi ranzukommen. Also dann, bis morgen... o-oder ein anderer Tag, also... Bis dann! Etwas rot lief er zu seinem Auto und fuhr, mal wieder viel zu schnell, zurück zu dem Haus seiner Großeltern. Sein Kopf fiel auf die Hupe und er blieb auch eine Weile so liegen, seine Großmutter musste irgendwann rauskommen und ihn aus dem Auto ziehen. Verdammt, ich liebe ihn wirklich... so fühlen sich also diese ehrlichen Gefühle an...? Ich benehm mich wie ein Mädchen das zum ersten Mal verliebt ist. Da er praktisch auf sein Bett stolperte und kaum fähig war sich zu bewegen musste die ältere Frau ihn in eine einigermaßen menschliche Position rücken, sonst würde er sich am nächsten Tag nur beschweren das sein Bein wehtat.
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptySun Dec 11, 2016 7:06 am

Suzumi schüttelte leicht den Kopf, seine Stirn rieb am Rücken des Katers. Du.. musst dich doch gar nicht entschuldigen.. murmelte er, seinen Blick zu Boden gerichtet. Als er sich umdrehte blickte der Ältere jedoch zu ihm hoch, leise ausatmend. Die Sonne wärmte sein Gesicht und warf einen angenehmen Farbton auf seine sonst recht helle, jedoch nicht ungesund wirkende Haut. Der Kater spürte seinen Herzschlag schneller und heftiger werden mit jedem Zentimeter den sich Tsukiko näherte, bereits instinktiv schlossen sich seine Augen. Obwohl er erwartet hatte was kam, spürte er seine Gänsehaut und wie ein Schauer über seinen Rücken lief und als schweres, nicht wirklich unwohles, aber unerklärbares Gefühl in seinem Magen endete. Langsam löste sich Tsukiko, und Suzumi stellte sich so weit es ging auf die Zehenspitzen, als wäre er an seinen Lippen hängengeblieben, bis sie schließlich voneinander gingen und er die Augen öffnete. Zu Tsukikos Worten senkte er lediglich seinen Blick etwas, seine Wimpern verdeckten seine Augen. Bis dann. sagte der Braunhaarige, obwohl Tsukiko bereits außer Hörweite war. Er blieb noch bis das Geräusch des Motors komplett verstummt war mit gesenktem Kopf dort stehen. Es.. Es.. Es geht nicht.. flüsterte er zu sich um seine Gedanken zu übertönen und fuhr sich mit dem Daumen über die Lippe. Schlurfend begab er sich zurück in sein Haus, wo ihn die Haushälterin bereits mit der Neuigkeit, dass Hanako zu ihrer Freundin abgehauen war, empfing. Er nahm ihre Worte wahr, doch sein Gehirn verarbeitete sie nicht, was auch die Frau bemerkte, die ihm bloß seufzend nachsah. Ach, die Liebe. murmelte sie nur auf ihrem Weg zurück zur Waschmaschine, die laut piepend darauf wartete, ausgeräumt zu werden. Suzumi drückte sein Gesicht in sein Kissen, murmelte in einem Misch aus Verzweiflung und Frustration hinein.
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptySat Dec 17, 2016 5:45 am

Die Sonne ließ den Ort etwas heller wirken als sonst, Tsukiko hatte eine Sonnenbrille auf. Ungewollt erregte er dadurch nur noch etwas mehr Aufmerksamkeit, sie ließ ihn wohl wie ein Promi wirken. Seufzend verließ er den kleinen Laden in dem er war, gerade noch so ist er einem Gespräch mit der Kassiererin entkommen. Den ganzen Morgen lag er nur im Bett und grummelte in sein Kissen, mehrmals wurde ihm gesagt er solle bei dem schönen Wetter rausgehen, bis er letztendlich dazu gezwungen wurde einkaufen zu gehen. Ich bin doch kein Kind mehr. Nach Hause wollte er nicht, zumindest sollte er das nicht, also ließ er sich in der Nähe ein paar Bäume und Pflanzen nieder, wo ein Automat mit Eiscreme stand. Normalerweise würde er ein Buch rausholen und sich damit die Zeit totschlagen, doch er hielt die ganze Zeit nur sein Handy in der Hand und starrte die Nummer von Suzumi an. Ziemlich lang saß er da und dachte nur darüber nach ihn anzurufen, seine Gedanken ließen es natürlich nicht einfach zu. Man, ich will ihn doch einfach sehen! Frustriert legte er sich auf die Steinbank auf der er vor wenigen Sekunden noch saß, in der Öffentlichkeit tat er sowas ja eher ungern. Bestimmt werde ich nervig sein wenn ich ihn jeden Tag sehen will. Außerdem wollte ich ihm doch Zeit geben darüber nachzudenken. Er sollte mich einfach schon heiraten. Seine Nase wurde bei den Gedanken etwas rot, was er kaum bemerkte. In letzter Zeit wurde er so oft rot, wenn auch eigentlich in der Nähe von Suzumi.
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptySat Dec 17, 2016 6:45 am

Suzumi blickte aus dem Fenster, er wirkte besonders fröhlich heute. Weit lehnte er sich hervor um mehr von dem Ort sehen zu können, seine mittlerweile schon recht lang gewachsenen Haare wehten etwas, nicht viel, denn es war recht windstill. An alles was am vorherigen Tag passiert war erinnerte ihn erst das Buch auf seinem Tisch wieder, einen besonderen Platz dafür suchte er noch. So gutes Wetter wie heute ist, könnte ich es eigentlich auch draußen lesen. dachte er und schnappte es sich kurzerhand. Natürlich hatte er mit einer durchsichtigen Buchhülle sichergestellt, dass der Einband keine Kratzer bekommen könnte. Nicht einmal eine Jacke zog er sich an, er wollte die Sonne etwas auf seiner Haut spüren, seine langen Ärmel krempelte er einfach etwas hoch. Ich gehe runter ins Dorf! rief er noch und flitzte schon aus der Tür. Obwohl er nichts außergewöhnliches geplant hatte wirkte er wie ein kleiner, aufgeregter Junge, wie er sorglos mit nichts weiter als dem Buch bepackt durch das Dörfchen schlenderte. Nach einem ausgiebigen Spaziergang kam er an einem eher ruhigen Ort mit Grünfläche vorbei, wo er jemanden auf einer steinernen Bank liegen sah, und sein Schritt wurde immer langsamer, bis er zum stehen kam. Oh.. Kurz wirkte er als würde er zweifeln, doch dann atmete er einmal tief ein und rannte schnell näher. Hallo, Tsukiko! Weit über den Reinblüter gebeugt begrüßte er ihn fröhlich, jedoch wie er es bei einem besten Freund tun würde. Vielleicht gab er sich Mühe, so zu klingen, aber eher nicht - so frei von Gedanken wie sein Kopf gerade war, dachte er nicht einmal daran, was Tsukiko zuvor zu ihm gesagt hatte.
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptySat Dec 17, 2016 8:35 am

Tsukiko drehte sich müde in die Richtung aus der die Stimme kam, dachte schon darüber nach wohin er verschwinden sollte. Doch es war die Person die er am meisten sehen wollte. Hastig erhob er sich, war etwas beschämt das er in so einer Position gesehen wurde und rückte seine Sonnenbrille gerade. Suzumi... Anfangs saß er noch verwundert da, mit der Zeit lockerten sich jedoch seine Gesichtszüge und ein warmes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Wie schön dich hier zu sehen. Das beide so einen einsamen Ort gefunden hatten machte ihn glücklich, so fühlte er sich etwas verbundener mit dem Älteren. Er versuchte auch nichts zu verbergen wie glücklich er darüber war. Das Buch? Fröhlich lehnte er sich zu ihm, merkte kaum wie sein Eis langsam geschmolzen war und bei seiner kurzen Bewegung auf Suzumis Shirt tropfte. Ah, tut mir leid! Panisch wollte er das bisschen Eis entfernen, wollte es jedoch nicht schlimmer machen und endete es hastig mit der Zunge aufzulecken. Ich kann dir ein neues kaufen! Es tut mir leid... Selbst in dem Moment, als Suzumi einfach nur in seiner Nähe war, wollte er ihn einfach umarmen und fand ihn unglaublich niedlich. Wenn du lesen willst kann ich gehen, wahrscheinlich lenke ich dich ab.. Dabei traurig wirkend leckte er sein Eis ab, nicht das schon wieder etwas runtertropfen würde.
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PostSubject: Re: Bergdorf    Bergdorf     - Page 4 EmptySun Dec 18, 2016 4:59 am

Auch Suzumi war überrascht Tsukiko hier zu sehen, er hätte ihn nicht an einem solchen Ort erwartet. Aber sich nicht draußen in die Sonne zu setzen war bei der schönen Landschaft auch fast unmöglich. Als das geschmolzene Eis auf ihn tropfte und durch sein Shirt sickerte erschrak er etwas bei der kalten Berührung. Uah! I-Ist schon gut, i-ich kann es w-waschen! Sein Gesicht war von den Wangen über die Nase rosa-rot angelaufen, da Tsukiko den Fleck mit der Zunge beseitigte. Ich hätte lieber auch ein Eis als ein Shirt. sagte er und setzte sich neben den Reinblüter auf die Bank, seine Hände lagen an seinen Wangen und er lächelte etwas. Das Lächeln schwand bei Tsukikos Angebot, er könnte gehen, wenn Suzumi hier lesen wollte. Hastig schüttelte er seinen Kopf und legte das Buch neben sich und griff stattdessen nach dem Arm des Jüngeren. D-Du lenkst mich dabei nicht ab! A-Also.. du lenkst mich schon ab, a-aber nicht schlecht oder so! Ich-Ich bin bloß so aufgewühlt-abgelenkt w-wenn du da bist, weißt du was ich meine? Er lachte leise und lies ihn los als er über die Worte, die trotz des Stotterns mittendrin wie ein Wasserfall aus ihm gesprudelt waren, nachdachte. I-Ist ja auch egal.. fügte er schnell hinzu und griff erneut nach seinen Wangen.
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